Polizeipatrouille in der Stadt Urumqi im Nordwesten Chinas. Bild: AP/AP
In China werden nach Erkenntnissen eines UNO-Menschenrechtsgremiums mehr als eine Million Angehörige des Uiguren-Volkes in Einrichtungen festgehalten, die geheimen Internierungslagern ähnelten.
Darüber gebe es zahlreiche vertrauenswürdige Berichte, teilte das UNO-Komitee für die Beseitigung der Rassendiskriminierung am Freitag in Genf mit. Ausschuss-Mitglied Gay McDougall zitierte Schätzungen, nach denen sich weitere zwei Millionen Uiguren und Angehörige anderer muslimischer Minderheiten in «politischen Umerziehungslagern» befänden.
Die Uiguren sind ein Turkvolk. Sie leben zum grössten Teil in China und sind dort eine muslimische Minderheit. (wst/sda/reu)
Kurz vor dem 60. Jahrestag der Flucht des Dalai Lama aus Tibet hat China ausländischen Touristen Reisen in die Region untersagt. Ausländer sollten bis zum 1. April nicht mehr einreisen dürfen, bestätigten mehrere chinesische Reiseagenturen der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch.
Die notwendige Genehmigung werde erst zu diesem Datum wieder erteilt.
Tibet liegt auf einem zwischen 3600 und 5200 Meter hohen Plateau und wird deshalb auch «Dach der Welt» genannt. Vom 15. Jahrhundert an entwickelte …