International
US-Wahlen 2016

Es geht um hunderte Millionen Dollar: Trump soll dubiose Steuerdeals genutzt haben 

Es geht um hunderte Millionen Dollar: Trump soll dubiose Steuerdeals genutzt haben 

Die «New York Times» berichtet, Donald Trump habe Steuern in Millionenhöhe nicht gezahlt – mithilfe einer Methode, vor der seine eigenen Anwälte gewarnt haben sollen. 
01.11.2016, 10:1801.11.2016, 11:03
Mehr «International»

Stolz hatte Donald Trump verkündet, jahrelang keine Steuern gezahlt zu haben – die Aussage war einer der Aufreger während der ersten TV-Debatte zwischen ihm und Hillary Clinton. Nun berichtet die New York Times (NYT), Trump habe Anfang der 90er Jahre auf dubiose juristische Mittel zurückgegriffen, um Steuerzahlungen zu entgehen.

Laut der Zeitung gab Trump damals Hunderte Millionen Dollar an besteuerbarem Einkommen nicht an – dabei soll er auf eine Methode gesetzt haben, vor der ihn laut NYT sogar seine eigenen Anwälte warnten. Diese Methode sei später vom Kongress offiziell für ungesetzlich erklärt worden, heisst es in dem Artikel.

Anfang Oktober hatte die NYT erstmals berichtet, Trump habe zu Beginn der 90er Jahre Hunderte Millionen Dollar an Verlusten geltend gemacht und so bis zu 18 Jahre lang keine Einkommensteuer gezahlt (mehr Hintergründe dazu lesen Sie hier). Trump weigert sich bis heute, seine Steuererklärungen zu veröffentlichen – entgegen den jahrzehntelangen Gepflogenheiten für US-Präsidentschaftskandidaten.

US-Präsidenten und die Haarfrage

1 / 17
US-Präsidenten und die Haarfrage
Viele erfolgreiche US-Präsidenten hatten volles Haar. Zumindest das wäre kein Nachteil für Donald Trump im Wahlkampf. An seiner Haarpracht hat es nicht gelegen, sollte er nicht ins Weisse Haus einziehen.
quelle: fr56856 ap / stephen b. morton
Auf Facebook teilenAuf X teilen

US-Wahlen 2016

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
25 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Henzo
01.11.2016 11:05registriert August 2014
Warum lesen wir eigentlich Täglich über die US Schlammschlacht und nie wirklich etwas über die Unterzeichnung des CETA Abkommens vor einigen Tagen?
773
Melden
Zum Kommentar
avatar
äti
01.11.2016 11:25registriert Februar 2016
Es ist für kein Land gut, wenn sich Reiche brüsten, keine Steuern zu zahlen. Und dann von demselben Land noch Höchstleistungen auf allen Gebieten verlangen.
693
Melden
Zum Kommentar
avatar
SVARTGARD
01.11.2016 11:52registriert Mai 2015
Ist der Mist noch nicht beendet.Geht mir diese Wahl auf den Sack.
533
Melden
Zum Kommentar
25
Bandengewalt in Haiti: Lage katastrophal – 1500 Tote seit Anfang Jahr

Die eskalierte Bandengewalt in Haiti hat nach Angaben der Vereinten Nationen allein in den ersten drei Monaten des Jahres mehr als 1500 Menschen das Leben gekostet. Die Lage in dem Karibikstaat sei katastrophal und erfordere sofortige Massnahmen, heisst es in einem Bericht, den das UN-Menschenrechtsbüro am Donnerstag in Genf veröffentlicht hat.

Zur Story