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So trollt die «New York Times» Trumps Video für Kim

So genial trollt die «New York Times» Trumps Video für Kim 

13.06.2018, 09:2113.06.2018, 09:29
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So geht Diplomatie mit Trump: Für sein Treffen mit Kim Jong-Un liess der US-Präsident extra einen Trailer im Hollywood-Stil produzieren – natürlich mit Nordkoreas Machthaber und ihm selbst in den Hauptrollen. Oder, wie es im Video heisst: «Zwei Männer. Zwei Anführer. Ein Schicksal.»

Zielgruppe des Films war gemäss Angaben des Weissen Haus genau eine Person: Kim Jong Un. Er sollte mit Hilfe des Trailers dazu gebracht werden, einen Deal mit den USA abzuschliessen. Laut Trump hat es gewirkt: «Ich glaube, er hat es geliebt», sagte er über den Moment, als er Kim den Film präsentierte. 

Der Trailer wurde auch an der Pressekonferenz nach dem Gipfel gezeigt – erst in der koreanischen, dann in der englischen Version. Gemäss der Washington Post dachten nicht wenige Anwesende, es handle sich um einen Propagandafilm aus Pjöngjang.

Unser Kommentar zum Gipfel

Das Video sorgte in den USA für Entsetzen. Der New Yorker bezeichnete den Film als «sensationellen Schwachsinn». Der frühere US-Botschafter in Südkorea, Alexander Vershbow, liess verlauten: «Ich war sprachlos, als ich den Film sah.» 

Die interessanteste Reaktion kam aber aus New York: Die «NYT» hat den Trailer überarbeitet. Das Resultat: schlicht grossartig.

Aber schaut selbst:

(mlu)

Kim trifft Trump in Singapur

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Kim trifft Trump in Singapur
Was man schwarz auf weiss besitzt, kann man getrost nach Hause tragen. (Johann Wolfgang Goethe, Faust, Schüler zu Mephistopheles)
quelle: ap/afp pool / anthony wallace
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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Charlie B.
13.06.2018 09:55registriert November 2015
Aber so oberpeinlich das Trump Video. LoL, Pferde die übers Wasser laufen.
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Raphael Stein
13.06.2018 09:57registriert Dezember 2015
Hmm, ich frage mich langsam ob Trump im Gegensatz zu seinen Vorgängern statt mit Krieg doch tatsächlich lieber mit Immobilien Geld verdienen will. Wär ja sein Kerngeschäft.
Ich peil die jetztige Situation eh nicht.
Er führt die ganze Schosse wie ein Geschäft, es gibt halt solche und andere CEO's. Das übliche diplomatische Geschleime lässt er links liegen, so im Styl, take it or leave it. Das sind typische Ami Geschäftstaktiken von Banken und Immohaien.
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elco
13.06.2018 10:15registriert Februar 2016
Das nächste G7-Treffen muss zwingend in einem Kinosaal abgehalten werden. Wir Europäer werden ja hoffentlich auch irgend s ein spektakuläres Video zu Stande bringen.
Wäre doch gelacht... Bei Popcorn in der Pause kann dann das Dokument unterschrieben werden.
Sehr Great! haha ...das dar doch alles nicht wahr sein...
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