Der Marathonlauf in der kalifornischen Stadt San Diego ist am Sonntag wegen einer um sich schiessenden Frau vorübergehend unterbrochen worden. Die Schützin habe in einem Parkhaus nahe der Ziellinie Schüsse abgegeben, berichteten Lokalsender.
Zeugen sprachen von vier bis fünf Schüssen. Die Polizei nahm die Frau in Gewahrsam und erklärte die Gefahr dann über Twitter für beendet. Die Motive der Schützin waren zunächst nicht bekannt.
Here's the official statement from the @RunRocknRoll marathon organizers regarding today's shooting incident. pic.twitter.com/tvw3bgaDzV
— #NBC7 San Diego (@nbcsandiego) 3. Juni 2018
Ein Polizeibeamter wurde laut Medienberichten durch einen versehentlich von ihm selbst abgegebenen Schuss am Bein verletzt. Sonst wurden keine weiteren Opfer bekannt.
San Diego Police Chief David Nesleit on what we know so far on the shooting incident near the #RockNRoll marathon today. pic.twitter.com/KDplV0NEGN
— #NBC7 San Diego (@nbcsandiego) 3. Juni 2018
An dem Lauf nahmen laut Veranstalter knapp 5000 Menschen teil. Nach den Schüssen wurde der Marathon unterbrochen, die Läufer wurden auf ein sicheres Gelände umgeleitet. Nach knapp einer Viertelstunde habe er aber fortgesetzt werden können, erklärten die Organisatoren.
Der Vorfall weckte Erinnerungen an das Bostoner Marathon-Attentat von 2013. Zwei Brüder hatten damals zwei Sprengsätze zur Explosion gebracht. Drei Menschen wurden getötet und viele weitere verletzt. (sda/afp/vom)