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Die Freude war von kurzer Dauer: Trump droht China

President Donald Trump gestures as he answers questions from members of the media about Supreme Court nominee Judge Brett Kavanaugh in the Rose Garden of the White House in Washington, Monday, Oct. 1, ...
US-Präsident Donald Trump droht der Volksrepublik China trotz vorläufiger Einigung im Handelsstreit.Bild: AP/AP

Die Freude war von kurzer Dauer: Trump droht China und fordert «REAL DEAL»

05.12.2018, 04:22
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US-Präsident Donald Trump hat im Handelsstreit mit China trotz des jüngsten Waffenstillstands mit «grösseren Zöllen» gedroht. Er werde dann chinesische Einfuhrgüter mit den Abgaben belegen, wenn es nicht zu einem effektiven Handelsabkommen mit der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft komme, erklärte Trump am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter.

«Wir werden entweder einen ECHTEN DEAL mit China haben oder überhaupt keinen Deal,» schrieb Trump. Er gehe aber davon aus, dass letztlich ein Abkommen abgeschlossen werde.

Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China:

Video: srf

Die Regierung in Peking erklärte zugleich, die USA und China würden in den kommenden 90 Tagen ihre Bemühungen verstärken. Sie sei zuversichtlich, dass ein Abkommen umgesetzt werden könnte. Die chinesische Seite werde so bald wie möglich ihre Zusagen umsetzen.

Trump und sein chinesischer Kollege Xi Jinping hatten am Samstagabend beim G20-Gipfel in Buenos Aires vereinbart, die ursprünglich für Anfang Januar anstehende nächste Runde von Strafzöllen erst einmal auf Eis zu legen und sich um eine Lösung des Handelsstreits zu bemühen.

Die USA hatten China damit gedroht, Zölle auf chinesische Importgüter im Wert von weiteren 200 Milliarden Dollar auf 25 Prozent zu erhöhen. China erklärte sich bereit, auf Gegenmassnahmen zunächst zu verzichten. (sda/reu)

G20-Gipfel in Buenos Aires:

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G20-Gipfel in Buenos Aires
Am 30. November und 1. Dezember findet unter einem gigantischen Sicherheitsaufgebot in Buenos Aires der G20-Gipfel statt.
quelle: epa/aap / lukas coch
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Trump gerät in Rage und verbannt CNN-Reporter:

Video: srf
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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lai Nair
05.12.2018 08:15registriert Dezember 2016
Recherchen von zwei Journalisten der Washington>Post zeigen auf, dass Dumpy bis zu 30 mal pro Tag eine Lüge erzählt und so ist es nun auch wieder, dass er nur mit Lügen über die Runden zu kommen glaubt. Nach dem G20 Gipfel hat er noch lauthals über "seinen" Erfolg im Handelsstreit mit China berichtet und nun zeigt sich, dass er einmal mehr gelogen hat. Fragt sich nur noch, wie lange die Welt diesem Münchhausen noch unwidersprochen zuhört.
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rodolofo
05.12.2018 07:23registriert Februar 2016
Die Rückkehr der "Alten Schule", aber nicht mit dem strengen Lehrer an der Macht, sondern mit dem Pausenhof-Rüpel an der Macht...
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Renato Giudicetti
05.12.2018 08:44registriert Juli 2016
Überheblich, Oberflächlich und nur von einer einzigen Sache wirklich überzeugt... von sichelst...
Würde China als Gegenmassnahme alle ihre immensen Beteiligungen in amerikanischen Geschäften oder Krediten zurückfordern, dann würde es sehr schnell sehr bitter... für Amerika...
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