Nun ist klar, um was für ein Tier es sich bei dem «Monster» handelte, das ein Farmer im Mai in der Nähe von Denton im US-Staat Montana erschossen hat. Allen Verschwörungstheorien zum Trotz ist es nicht etwa der Kadaver eines Bigfoots oder eines Werwolfs – sondern der eines Grauwolf-Weibchens.
Dies zeigten die DNA-Tests, die das «U.S. Fish and Wildlife Service forensic laboratory» in Ashland durchgeführt hat. Indem die Proben der Wölfin mit tausenden weiteren Samples von Wölfen verglichen wurde, konnte festgestellt werden, dass sie mit grösster Wahrscheinlichkeit aus dem Norden der Rocky Mountains eingewandert war.
Für Aufregung hatten vor allem die unproportional grossen Ohren und Krallen und die eher kurzen Zähne und Beine des Tiers gesorgt. Der Laborbericht bestätigt jedoch, dass dies vor allem an den Bildaufnahmen gelegen habe. Die Extremitäten des Tiers liegen alle im Normalbereich.
In Montana leben verhältnismässig viele Wölfe. Es wird geschätzt, dass die Population rund 900 Tiere zählt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Farmer auf ihren Grundstücken ab und zu Wölfen begegnen. Es ist ihnen auch erlaubt, diese zu erschiessen, solange die Tiere eine Gefahr für ihren Viehbestand darstellen. Dies war auch im Fall der Wölfin in der Nähe von Denton der Fall.
(doz)