Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist zu einem dritten Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump bereit. Er werde noch bis zum Ende des Jahres auf eine «mutige Entscheidung» der US-Regierung warten. So zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag.
Kim Jong Un hat aber offenbar eine Bedingung: Washington müsse für ein weiteres Treffen die «richtige Einstellung» haben, sagte Kim demnach am Freitag in einer Rede vor der Obersten Volksversammlung Nordkoreas.
Kim verkündete seine Pläne am TV am 13. April. Bild: AP/AP
Trump und Kim hatten sich bei ihrem ersten Gipfel in Singapur im vergangenen Juni auf eine «vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel» geeinigt. Wie diese erreicht werden soll, blieb jedoch offen.
Ihr zweites Gipfeltreffen in Vietnam im Februar wurde ohne Einigung vorzeitig beendet. Beide Seiten machten sich gegenseitig für das Scheitern verantwortlich, erklärten sich aber auch zu weiteren Gesprächen bereit.
Kim sagte laut KCNA in seiner Rede, nach dem Treffen in Vietnam habe er sich die Frage gestellt, ob die USA an besseren Beziehungen zu Nordkorea überhaupt «wirklich interessiert» seien. «Wir sind bereit, es noch einmal zu versuchen, falls die USA mit der richtigen Einstellung und für beide Seiten annehmbaren Bedingungen ein drittes Gipfeltreffen anbieten», fügte Kim dem Bericht zufolge hinzu.
Seine persönliche Beziehung zu Trump seien weiterhin gut, sagte Kim laut KCNA. Beide könnten sich jederzeit «Briefe schreiben». Trump hatte am Donnerstag vor einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In im Weissen Haus ein drittes Gipfeltreffen mit Kim ebenfalls nicht ausgeschlossen. (sda/afp/dpa)
Emmanuel Macron ist mit dem Vorgehen der Türkei und der USA in Nordsyrien überhaupt nicht einverstanden. Dabei scheut der französische Präsident auch die Konfrontation mit Donald Trump nicht.
Mit Spannung wurde das Aufeinandertreffen von Emmanuel Macron und Donald Trump am Nato-Gipfel in London erwartet. Und die erste gemeinsame Pressekonferenz hatte es in sich.
Der französische Präsident lancierte das Zusammentreffen des Verteidigungsbündnisses bereits vor einem Monat in mit einer brisanten Aussage im Economist. Macron hatte der Nato Anfang November den «Hirntod» bescheinigt. Macron begründete dies mit dem «aggressiven» Vorgehen des Nato-Mitglieds Türkei in Nordsyrien und …