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Video: So prekär ist die Situation an US-Grenze zu Mexiko

File - In this Thursday, Feb. 7, 2019, file aerial image released by the U.S. Customs and Border Protection, migrants, apprehended after illegally crossing along the U.S.-Mexico border near Lukeville, ...
Immer wieder versuchen Migranten illegal von Mexiko aus in die USA zu flüchten, wie in diesem Bild an der Grenze zu Lukeville, Arizona. Bild: AP/U.S. Customs and Border Protection

Nach Foto folgt Video: So prekär ist die Situation an US-Grenze zu Mexiko

Nachdem am Mittwoch ein schockierendes Foto eines ertrunkenen Vaters und seiner Tochter Schlagzeilen machte, zeigt nun ein Video die prekäre Situation an der US-Grenze zu Mexiko.
27.06.2019, 04:35
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Ein Bild, das gemäss Medienberichte an Mexikos Nordgrenze aufgenommen wurde, sorgte am Mittwoch für Schlagzeilen. Auf dem Foto zu sehen sind ein junger Mann aus El Salvador mit seiner knapp zweijährigen Tochter am Ufer des Rio Grande. Beide ertranken im Fluss, als der Vater versuchte seine Tochter aus der Strömung zu ziehen. Der Mann wollte mit seiner Tochter illegal aus Mexiko in die USA einwandern.

Nun macht ein weiteres Video die Runde, das die prekäre Situation an der mexikanischen Grenze aufzeigen soll. Die mexikanische Zeitung «El Universal» veröffentlichte das Video am Mittwoch. Darauf zu sehen ist eine am Boden liegende Frau in einem Auffanglager nahe der Grenze zu Guatemala. Die Frau, die gemäss eigenen Angaben aus Haiti stammt, bittet die Behörden verzweifelt um Hilfe. Immer wieder ruft sie ««Helft mir!» und «Gerechtigkeit». Es gebe kein Trinkwasser und zu wenig zu essen, so die Frau. Ihr 14 Monate alter Sohn sei seit einigen Tagen krank und brauche Hilfe.

US-Präsident Donald Trump macht währenddessen die Demokraten für die Flüchtlingskrise an der mexikanischen Grenze verantwortlich. «Ich hasse es», so Trump gegenüber Reporterfragen. «Wenn wir jedoch die richtigen Gesetze hätten, die uns die Demokraten verweigern, würden diese Leute nicht herkommen. Sie würden es nicht versuchen.» (ohe)

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bild: reddit
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Video: srf
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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Anam.Cara
27.06.2019 06:27registriert November 2015
Es braucht nur ein richtiges Gesetz und die humanitären Katastophen hören ganz von Alleine auf?

Praktisch Jeder US-Amerikaner hat in der Familiengeschichte irgendwo eine Migration, einige auch unfreiwillig in Ketten. Daher müsste man von den USA doch wenigstens ein bisschen Verständnis für diese Menschen erwarten können.

Die Migration an der Südgrenze ist bestimmt nicht einfach zu stoppen. Aber jetzt gerade brauchen Menschen Hilfe, ungeachtet ihrer Herkunft oder der Gründe für ihre üble Lage. Sätze, die mit "hätten wir" anfangen, tragen üblicherweise nicht zur Verbesserung bei.
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mike2s
27.06.2019 08:50registriert September 2016
Die Amerikaner hätten schon 1491 die Grenzen dich machen sollen.
Jetzt ist es zu späht.
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Scaros_2
27.06.2019 06:49registriert Juni 2015
Die derzeitige Lage zeigt die Unfähigkeit so krass auf. Man gibt immer den anderen Schuld. Alles was nicht gut läuft ist die Schuld der anderen Partei. Selbst hätte man natürlich schon längst alle Probleme gelöst. Weltfrieden, den Nahost, Afgahnistan und den Wohlstand gleichermassen für alle.............aber........diese elenden Demokraten versalzen einem einfach die Suppe.

Man kann sich gleichzeitig auch irgendwie glücklisch schätzen das wir eine Konsens-Gesellschaft sind die stets versucht eine Lösung für alle zu finden. Es dauert aber wir leben dieses Prinzip. Sie verstehen es nie.
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