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Trump – jetzt grätscht ihm sogar schon John Bolton eine rein

epa07265758 A handout photo made available by the Israeli Government Press Office (GPO) shows Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu (L) welcomes US White House National Security Adviser John Bolto ...
Benjamin Netanjahu und John Bolton am Sonntag in Jerusalem.Bild: EPA/ISRAELI GOVERNMENT PRESS OFFICE

Jetzt grätscht sogar schon John Bolton Donald Trump einen rein

07.01.2019, 14:4907.01.2019, 15:11
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US-Präsident Donald Trumps Sicherheitsberater John Bolton ist zu seinen Syrien-Gesprächen in der Türkei angekommen. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Montag. Begleitet wird Bolton von Generalstabschef Joseph Dunford und dem Syrien-Beauftragten der US-Regierung, James Jeffrey, der auch neuer Sondergesandter für den Kampf gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) ist.

Bolton gilt als militärischer Hardliner und vertrat Trumps Linie bisher konsequent. Doch nun scheinen die Ansichten des Präsidenten und seinem Sicherheitsbeamten auseinanderzugehen. 

Während Trump sich für einen schnellen Truppen-Abzug aus Syrien stark machte, setzte sich Bolton am Sonntag für Schutzgarantien der kurdischen Alliierten ein. Bolton habe am Sonntag gesagt, dass die USA ihre Truppen erst dann abziehen würden, wenn die Türkei garantieren könne, dass die Kurden nicht angegriffen würden. Dies berichtet CNN am Montag.

Gespräche mit dem türkischen Präsidentensprecher und Sicherheitsberater Ibrahim Kalin, Verteidigungsminister Hulusi Akar sowie Geheimdienstchef Hakan Fidan waren ursprünglich für Dienstag geplant.

Auf der Agenda dürften unter anderem die Rolle der Türkei im Kampf gegen die IS-Terrormiliz nach dem angekündigten Abzug der US-Truppen aus Syrien stehen sowie eine geplante türkische Offensive gegen kurdische Truppen in Nordsyrien.

Die Kämpfer der kurdischen YPG-Miliz sind wichtige Alliierte der USA im Kampf gegen den IS. Die Türkei wiederum betrachtet die YPG, die an der Grenze zur Türkei Gebiete beherrscht, als Terrororganisation.

Die US-Delegation soll am Dienstag wieder abreisen. (cma/sda/dpa)

Warum erscheint Trump, wenn ich «Idiot» suche?

Video: srf
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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pana
07.01.2019 16:08registriert Juni 2015
Was ja schlussendlich der Grund ist, wieso er seine Leute alle paar Monate austauschen tut / muss. Er redet / twittert und gibt Befehle, aber niemand nimmt ihn ernst bzw hört auf ihn.
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Bynaus
07.01.2019 17:51registriert März 2016
Ohoh. Leute wie Bolton verstehen einfach nicht, dass für Trump Loyalität eine Einbahnstrasse ist. Sie gilt ihm, und nur ihm...
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Überdimensionierte Riesenshrimps aka Reaper
07.01.2019 18:06registriert Juni 2016
Trump ist von allen guten Geistern verlassen 😂
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