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5000 Soldaten nach Kolumbien? Aussenminister will von nichts wissen

Senden die USA «5000 Soldaten nach Kolumbien»? Was wollte uns Bolton sagen?

29.01.2019, 16:0829.01.2019, 18:36
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National security adviser John Bolton listens during a press briefing at the White House, Monday, Jan. 28, 2019, in Washington. (AP Photo/ Evan Vucci)
Trumps nationaler Sicherheitsberater John Bolton bei der Pressekonferenz im Weissen Haus. Bild: AP/AP

War es Absicht? War es Unfähigkeit? Als Trumps Sicherheitsberater John Bolton zu einer Medienkonferenz im Weissen Haus kam, wollte er eigentlich nur Sanktionen gegen den venezolanischen Ölkonzern PDVSA bekannt geben. Zu Reden gab jedoch mehr sein Notizblock. Auf der Vorderseite stand geschrieben: «5000 Soldaten nach Kolumbien».

National security adviser John Bolton holds his notes during a press briefing at the White House, Monday, Jan. 28, 2019, in Washington. (AP Photo/ Evan Vucci)
«5000 Truppen nach Kolumbien»?Bild: AP/AP

Schnell wurde spekuliert, ob die USA einen Angriff auf Venezuela planen. Oder ob der Sicherheitsberater hier eine Drohung durch die Blume platziert hat. Darauf angesprochen, reagierte Bolton gelassen: «Der Präsident zieht alle Möglichkeiten in Betracht.»

Am Montagabend äusserte sich der Aussenminister Kolumbiens, Carlos Holmes, zur Affäre. Er kenne weder die Bedeutung noch den Hintergrund für Boltons Notiz. Kolumbien werde politisch und diplomatisch handeln, damit die demokratische Ordnung in Venezuela widerhergestellt werde und neue Wahlen abgehalten werden.

Das Internet reagierte jedoch schnell:

... seine Krawatte bemerkt?

National security adviser John Bolton holds his notes during a press briefing at the White House, Monday, Jan. 28, 2019, in Washington. (AP Photo/ Evan Vucci)
Elefäntchen!!!Bild: AP/AP

(jaw)

John Boltons Notiz sorgt für Spekulationen

Video: srf
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