Der Festanschluss des US-Präsidenten ist abhörsicher. Wichtige Telefonate, bei denen auch geheime Dinge besprochen werden, könnten nicht von Dritten mitgehört werden. Ganz anders ist die Sache aber bei Donald Trumps persönlichem Handy – dem Vernehmen nach ein iPhone.
Dort können sich ungewollt andere einhacken und Gespräche mithören. Und genau dies ist laut der «New York Times» auch passiert. Laut dem Bericht handelte es sich bei den «anderen» um chinesische und russische Spione.
The New York Times reports Chinese spies are listening to the president's calls on his iPhone. And, though aides have told him to use secure lines – and have told him the Russians/Chinese are listening – he still insists on calling from his cellphone.https://t.co/n6PTFlgjRH pic.twitter.com/MuLuHatVJV
— 💀andrew👻kaczynski🎃 (@KFILE) 24. Oktober 2018
Die US-Sicherheitsbehörden sind den Spionen auf die Schliche gekommen, weil sie ihrerseits Telefone der Russen und Chinesen abgehört haben und dabei auf die Information gestossen sind.
Was genau Trump über die unsichere Leitung besprochen hat und was die ausländischen Geheimdienste davon mitbekommen haben, ist nicht bekannt. China versuchte herauszufinden, auf wen Trump höre und wer am besten zu beeinflussen sei.
Offenbar benutze der US-Präsident das Handy vor allem für private Gespräche mit alten Freunden. Trump wurde laut der Zeitung wiederholt auf die Spionage aufmerksam gemacht, er wollte sich aber trotzdem nicht von seinem Smartphone trennen.
China hat den Vorwurf der Telefon-Spionage zurückgewiesen. Den Bericht der «New York Times» nannte die Pekinger Aussenamtssprecherin Hua Chunying am Donnerstag «falsch».
«Wer Sorge hat, dass sein Apple iPhone abgehört wird, kann ein Huawei-Handy benutzen», scherzte die Sprecherin unter Hinweis auf den chinesischen Smartphone-Hersteller.
(aeg)