International
Wissen

Archäologen entdecken 3500 Jahre alten Grabschatz in Griechenland

Der entdeckte Grabschatz.
Der entdeckte Grabschatz.
Bild: AP/GREEK CULTURE MINISTRY

Archäologen entdecken 3500 Jahre alten Grabschatz in Griechenland

27.10.2015, 04:1327.10.2015, 07:10
Mehr «International»

US-Archäologen haben in Griechenland einen mehr als 3500 Jahre alten Grabschatz mit den Gebeinen eines antiken Kriegers entdeckt. Wie das Kulturministerium in Athen am Montag mitteilte, handelt es sich um den «bedeutsamsten Fund seit 65 Jahren» auf dem griechischen Festland.

History
AbonnierenAbonnieren

Das 2,4 Meter lange und 1,5 Meter breite Grab mit dem hölzernen Sarg des Kriegers wurde im Mai bei Ausgrabungsarbeiten nahe der Überreste des Nestor-Palasts bei Pylos auf der Peloponnes-Halbinsel gefunden.

Bild
Bild: AP/GREEK CULTURE MINISTRY

Unter den Beigaben für den offenbar bedeutenden Krieger sind Schmuckstücke aus Gold, darunter eine perlengeschmückte Kette, Siegelringe, ein Bronzeschwert mit einem Griff aus Gold und Elfenbein, Silbervasen und Elfenbeinkämme. Die Schmuckstücke sind im minoischen Stil verziert – mit Götterfiguren, Tieren (Löwen, Stiere und Adler) sowie florealen Mustern. Die minoische Kultur – benannt nach König Minos auf Kreta – wird auf die Zeit von 3000 bis 1100 vor unserer Zeitrechnung datiert.

Bild
Bild: AP/GREEK CULTURE MINISTRY

Die Ruinen des mutmasslich zwischen 1300 und 1200 gebauten Nestor-Palasts aus der mykenischen Epoche waren 1939 entdeckt und nach dem Zweiten Weltkrieg freigelegt worden.

(dwi/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Mär von der gescheiterten Böögg-Verbrennung von 1923 und wie sie entstanden ist
Der Böögg 2024 lebt! Wegen zu starker Windböen konnte er am Zürcher Sechseläuten gestern nicht verbrannt werden. Eine Premiere, denn die Story, dass die Böögg-Verbrennung 1923 buchstäblich ins Wasser fiel, stimmt nicht.

Was für eine Enttäuschung für die zu Tausenden aufmarschierten Zünfter, Schaulustigen und Hobby-Brätlerinnen und -Brätler: Da der Wind am Montagabend auf dem Zürcher Sechseläutenplatz zu heftig bläst, kann der Böögg nicht verbrannt werden. Hauptsorge der Organisatoren sind die Funken, welche durch die Windböen ins Publikum hätten fliegen und eine Massenpanik auslösen können.

Zur Story