Im syrischen Bürgerkrieg sind nach Angaben von Aktivisten allein in den vergangenen zwei Monaten zehntausend Menschen getötet worden. Damit sei die Zahl der Todesopfer seit Beginn des Konfliktes vor knapp vier Jahren auf mehr als 210'000 gestiegen, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit.
Unter ihnen seien gut 65'000 Zivilisten, «10'664 von ihnen waren Kinder», erklärte die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle. Sie stützt sich auf ein dichtes Netz von Informanten in Syrien. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.
Der Konflikt in Syrien begann im März 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Inzwischen tobt in dem Land ein blutiger Bürgerkrieg. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. (sda/afp)