Kämpfer der Extremisten-Organisation Islamischer Staat (IS) haben nach Angaben von Aktivisten in Syrien abermals dutzende Soldaten hingerichtet.
Die Soldaten seien über Nacht getötet worden, als sie vom Luftwaffenstützpunkt Tabka fliehen wollten, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Die IS-Dschihadisten hatten den Stützpunkt am Sonntag erobert. Die Islamisten gaben auf dem Kurznachrichtendienst Twitter an, sie hätten 200 Soldaten getötet.
Eine vom UNO-Menschenrechtsrat eingesetzte Untersuchungskommission hatte dem IS am Mittwoch eine Schreckensherrschaft in den von ihm eroberten Regionen in Syrien vorgeworfen. In dem Bericht werden den Islamisten öffentliche Hinrichtungen, Kampfausbildungen für Kinder sowie der Einsatz von jugendlichen Selbstmordattentätern vorgeworfen. (rar/sda/afp)