Jordaniens König Abdullah II. hat Rache geschworen, für den Piloten Muas-al-Kasasba, der von der IS-Terrormiliz bei lebendigem Leib verbrannt wurde.
Zwei Tage nach der Veröffentlichung des Horrorvideos das die grausame Hinrichtung zeigt, wurde der «Beginn der Vergeltung», wie es Aussenminister Nasser Dschudeh ausdrückte, in Form von ca. 30 Kampfjets realisiert.
Während die jordanische Luftwaffe gemeinsam mit dem von den USA geführten Bündnis Angriffe auf Munitionsdepots und Ausbildungslager des IS in der syrischen Stadt Rakka fliegen, protestieren in der Hauptstadt Jordaniens mehre Tausend Menschen gegen die Terrormiliz.
Das jordanische Staatsfernsehen zeigte Bilder des Protestmarsches, der nach dem Freitagsgebet an einer Moschee begann.
Viele der Demonstranten trugen Fotos des Opfers, jordanische Fahnen oder Transparente, auf denen sie Rache forderten.
In Gedenken an den getöteten Piloten Muas al-Kasasba riefen sie «Wir sind alle Muas!»
(rof/sda/dpa)