Lara Gut-Behrami
Ski

Gold für Gisin, Bronze für Gut

Bild
Abfahrt Frauen
1. Dominique Gisin (Sz)
1. Tina Maze (Sln)
3. Lara Gut (Sz)
5. Fabienne Suter (Sz)
out: Kaufmann-Abderhalden
Fantastische Ski-Girls

Gold für Gisin, Bronze für Gut

Die Schweizer Abfahrerinnen holen in Sotschi zwei Olympia-Medaillen! Dominique Gisin siegt mit Nummer 8, ex aequo mit der Slowenin Tina Maze, Lara Gut holt mit 0,10 Sekunden Rückstand Bronze.
12.02.2014, 09:2912.02.2014, 12:29
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An Grossanlässen war Dominique Gisin bisher ohne Glück und Medaillen geblieben. Zu verbissen war die 28-jährige Obwaldnerin aus Engelberg an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gefahren. Nicht so in Rosa Chutor: Auf der anspruchsvollen Strecke im Kaukasus fuhr Gisin locker Ski und brachte mit der Nummer 8 eine Fahrt ohne Fehler ins Ziel. Die dreifache Weltcup-Siegerin musste danach noch lange warten, um sich ihres grössten Triumphs sicher zu sein. 

So richtig ins Bibbern kam Gisin, als Tina Maze unterwegs war. Die Slowenin passierte bei der letzten Zwischenzeit mit 0,38 Sekunden Vorsprung auf die Zentralschweizerin, die aber im untersten Streckenteil absolut perfekt gefahren war. Im Ziel lagen die zwei Fahrerinnen gleichauf, womit es in der Abfahrt zwei Olympiasiegerinnen gab. «Es ist unglaublich, der verrückteste Tag in meinem Leben. Es hat wohl alles gebraucht, was ich bisher in meiner Karriere durchgemacht habe, um an diesem Tag hier zu stehen», so Gisin im TV-Interview. 

Guts erste Olympia-Medaille, Suter auf Rang 5

Nach Lara Guts Fahrt mit Startnummer 18 hatte an der Anzeigetafel sogar eine Schweizer Doppelführung aufgeleuchtet. Die Tessinerin war nur 0,10 Sekunden langsamer als Gisin, deren beste Klassierung an Grossanlässen ein 4. Rang in der WM-Super-Kombi 2011 in Garmisch-Partenkirchen war. Für Gut war es bei ihrem Olympia-Debüt das vierte Edelmetall - nach drei WM-Silbermedaillen.

Die frühen Startnummern für die Schweizerinnen waren bei milden Temperaturen und dem weichen Schnee sicher kein Nachteil. Fabienne Suter legte mit Nummer 1 eine Bestzeit vor, die erst von Teamkollegin Gisin unterboten wurde. Suter fiel am Ende noch auf Rang 5 zurück, 0,27 Sekunden hinter Bronze. Marianne Kaufmann-Abderhalden, die zuvor beste Schweizer Abfahrerin des Winters, schied wie schon in der Kombinations-Abfahrt aus.

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