Sie sind grosse Hollywood-Stars und können sich ihre Rollen aussuchen. Doch nicht immer haben diese neun Schauspielerinnen und Schauspieler dabei ein glückliches Händchen bewiesen.
Falls du jetzt überrascht bist: Ja, George Clooney hat tatsächlich einmal den schwarzen Rächer gespielt. 1997 war das. Und der Film war so schlecht, dass Fans sich immer noch die Augen auskratzen, wenn sie nur daran denken.
George Clooney bereut dann auch bis heute, dass er in diesem Film mitgespielt hat. Allerdings war er auch Grundstein für seine erfolgreiche Karriere. Denn nach dem Megaflop hat sich Clooney auf kleinere Filmrollen konzentriert, welche schlussendlich der Grundstein für seine erfolgreiche Filmkarriere waren.
Was ist nur mit Robert De Niro geschehen? Zwei Oscars hat er gewonnen, für fünf weitere war er nominiert. Unzählige Klassiker der Filmgeschichte sind mit seinem Namen fest verbunden. Und dann macht De Niro sowas.
Es ist nicht so, dass De Niro sich noch nie an Komödien versucht hätte, aber bisher waren diese immer einigermassen erträglich. Dirty Grandpa, der 2016 in die Kinos kam, hingegen markiert einen Tiefpunkt in De Niros Karierre. Niemand mag diesen Film. Das Publikum nicht, die Kritiker sowieso nicht. Bleibt eigentlich nur die Frage, warum De Niro sich sowas angetan hat.
Alle sind glücklich über «Black Panther», den ersten schwarzen Superhelden seit beinahe einem Jahrzehnt. (Wieso vergessen immer alle «Hancock»? Ah stimmt, weil er so schlecht war). Dabei waren es DC-Comics, die 2004 sogar eine schwarze Superheldin in die Kinos brachten.
Der Film war an Peinlichkeiten kaum zu überbieten und unterscheidet sich von gängigen B-Movies eigentlich nur durch die besseren Filmeffekte. Halle Berry, die zwei Jahre zuvor noch den Oscar gewonnen hatte, hat sich von dieser Pleite karrieremässig nie mehr richtig erholt.
Es hat fast den Anschein, als würden Schauspieler ab einem gewissen Alter den Wunsch entwickeln, in kinderfreundlicheren Streifen mitzuspielen. Vielleicht wegen den Enkeln? Oder doch nur des Geldes wegen?
Noch zwei Jahre zuvor hatte Voight die Chance, seinen zweiten Oscar zu gewinnen – und dann kämpft er gegen einen Karatehund. Definitiv ein Tiefpunkt.
Sigourney Weaver ging als erste Action-Heldin in die Kinogeschichte ein. Während ihrer langen Filmkarriere hat sie bei der Rollenauswahl immer mal wieder daneben gegriffen, doch 2010 tat sie das so richtig übel.
«Kleine Lügen auf Bewährung» war das Regiedebüt von «Hör mal, wer da hämmert»-Star Tim Allen. Weaver dachte sich wohl, dass bei so einer Comedy-Ikone nichts schief gehen kann. Tja, falsch gedacht. Der Film war nicht nur grottenschlecht, sondern auch ein riesiger Flop. In den USA hat er gerade einmal 88'000 US-Dollar eingespielt. Kein Wunder, denn nur 75 Kinos waren bereit, den Film zu zeigen.
Fairerweise muss man sagen, dass «Don's Plum» ein Übungsfilm und nie dazu gedacht war, veröffentlicht zu werden. Doch wie das nun einmal so ist, fand der Film doch den Weg in die Verkaufsregale der Läden.
Auch Tobey Maguire ist darin zu sehen und anscheinend schämten sich er und DiCaprio so sehr für ihre Performance, dass sie gegen die Veröffentlichung klagten. Das führte dazu, dass der Film in den USA nicht mehr verkauft werden darf. Nicht, dass das jemanden ernsthaft davon abhalten würde, irgendwie an den Film zu kommen.
Bevor «Transformers 5» das Licht der Welt erblickte, gab es schon vier Teile. Es ist also nicht so, dass Anthony Hopkins nicht hätte wissen können, dass der Film schlecht wird. Aus Sentimentalität vielleicht? Kaum. Transformers wurde erst erfunden, als Hopkins schon fast 50 war.
Vielleicht dachte er ja nach seinem Engagement in «Westworld», dass ein Film mit Robotern sicher eine gute Sache ist. Hat er die ersten Teile nicht gesehen? Selbst Fans der Reihe waren von «Transformers: The Last Knight» nicht sehr angetan. Nun ja, jetzt ist es eben so.
Michael Caine hat 1987 seinen ersten Oscar gewonnen. Michaeal Caine hat 1987 aber auch in «Der weisse Hai 4» mitgespielt. Warum nur? Nun, weil er anscheinend Geld brauchte.
Ironischerweise konnte Michael Caine seinen Oscar nicht selbst abholen, da er mit den Nachdrehs zu «Der weisse Hai 4» beschäftigt war. Zwar war «Der weisse Hai 4» nicht Caines einziger Fehltritt, doch definitiv sein schlimmster.
Bevor Robert Downey Jr Iron Man wurde, war seine Karriere ziemlich ins Stocken geraten. Schuld war er selbst. Kein Wunder also, dass er sich mit solch schrägen Filmrollen wie der eines verrückten Professors abgeben musste. Neben ihm ist auch noch Tim Allen zu sehen, der sich gelegentlich in einen Hund verwandelt.
Wir wissen alle, wohin Downeys Karriere nach diesem Film geführt hätte, wenn er nicht Marvels Angebot für «Iron Man» angenommen hätte: In die Nachmittagsunterhaltung des Disney-Channels.