Im April 2023 gab der amerikanische Sender HBO bekannt, dass sie an einer «Harry Potter»-Serie arbeiten. Es wird also nicht wie «Fantastic Beasts» ein Spin-off, sondern eine Neuverfilmung der bestehenden Filme. In Serien-Form soll aber viel detaillierter auf die Bücher eingegangen werden können.
Hier erfährst du alles, was bis zum jetzigen Zeitpunkt über die neue Serie für Potterheads bekannt ist.
Die Serie «taucht intensiv in jedes der kultigen Bücher ein», sagt Casey Bloys, CEO von HBO. Das Projekt soll also eine sehr originalgetreue Adaption werden.
Jede Staffel soll sich laut ersten Berichten auf eines der Bücher konzentrieren – insgesamt besteht die Franchise aus sieben Büchern. «Fantastic Beasts» wird kein Teil der Serie sein.
Was das Konzept «1 Buch – 1 Staffel» zu widerlegen scheint, ist die Tatsache, dass das Projekt für «10 aufeinanderfolgende Jahre» geplant ist. Wie viele Staffeln effektiv geplant sind, wurde bisher nicht offiziell kommuniziert.
Wie dem auch sei, Bloys versprach, dass das Unternehmen sein neues «Harry Potter»-Abenteuer mit der ganzen Sorgfalt und dem ganzen Handwerk dieses Franchise angehen wird.
Dazu müsstest du nämlich zwischen neun und elf Jahre alt sein und in Grossbritannien wohnhaft sein. Vielleicht suchen sie noch jemanden für die Rolle des Snape?
Seit dieser Woche läuft das Casting in der UK und Irland. Kinder im entsprechenden Alter können sich für die Rollen von Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger bewerben.
Dass Stars wie Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint zurückkehren, ist eher unwahrscheinlich – auch wenn es ein guter Marketing-Stunt für die Serie wäre.
«Soweit ich weiss, versuchen sie, einen Neuanfang zu machen. Ich bin mir sicher, dass derjenige, der [die Serie] macht, dem Ganzen seinen eigenen Stempel aufdrücken will und wahrscheinlich nicht überlegen will, wie man den alten Harry dazu bringt, irgendwo aufzutauchen», sagte Radcliffe gegenüber «ComicBook».
Und weiter:
«Ich wünsche ihnen natürlich alles Glück der Welt, und ich freue mich sehr darauf, dass die Fackel weitergereicht wird. Aber ich glaube nicht, dass es mich dafür braucht», so Radcliffe.
Eine Vereinbarung über die Beteiligung von J. K. Rowling an der Serie war die grösste Hürde auf dem Weg zur Verfilmung: Die Autorin hat die kreative Kontrolle über jede Verwertung ihres Werks. Diese Vereinbarung wurde 2023 abgeschlossen.
Rowling und ihre langjährigen Mitstreiter Neil Blair und Ruth Kenley-Letts sind als ausführende Produzenten tätig. Daher ist davon auszugehen, dass Rowling an den grundlegenden Entscheidungen über die Serie beteiligt sein wird und Mitspracherecht hat.
Laut David Zaslav, CEO von Warner Bros. Discovery, wird die Serie voraussichtlich im Jahr 2026 ausgestrahlt werden.
In den USA wird sie auf dem Streaming-Dienst HBO Max verfügbar sein. In der Schweiz wird sich wahrscheinlich Sky Show die Rechte sichern.
HBO hat allerdings Pläne angekündigt, den Streaming-Dienst in die Schweiz zu expandieren. Vor 2025 wird dies aber nicht passieren. Ob HBO Max noch rechtzeitig vor dem Start der HP-Serie in die Schweiz kommt, ist abzuwarten.
Die Serie wird von den Kosten her in der Grössenordnung von Serien wie «House of the Dragon» und «Game of Thrones» mitspielen. «Wir machen, was auch immer nötig ist, um eine hochqualitative Serie zu produzieren», sagt HBO-Chef Bloys.
Wie Deadline berichtet, hat «House of the Dragon» fast 200 Millionen Dollar gekostet. Laut Bloys können die Fans also einen ähnlichen Aufwand «oder mehr» für die Potter-Serie erwarten.
-JK Rowling hat Mitspracherecht
-HBO und Warner haben bis jetzt selten bei der Woken-Holywood-Shitshow mitgemacht.
-HBO hat bis jetzt Serien immer sehr gut umgesetzt und ist sich solchen Entscheidungen sehr bewusst. Gerade wenn so viel Geld hineinfliesst, will man nicht das Disney "the Acolyte" oder Amazon "Rings of Power" Desaster wiederholen.