Amazon-Gründer und aktuell reichster Mann der Welt Jeff Bezos und seine Frau MacKenzie e Bezos lassen sich nach 25 Ehejahren scheiden. Theoretisch könnte der Milliardär die Hälfte seines Vermögens, welches mittlerweile auf 137 Milliarden Dollar geschätzt wird, einbüssen.
Das würde bedeuten, dass Jeff Bezos vom Spitzenplatz fiele und «nur» noch der viertreichste Mensch der Welt wäre. Dafür könnte Jeff und MacKenzie Bezos' Eheauflösung auf Platz eins der teuersten Scheidungen landen. Zurzeit sieht die Rangliste so aus:
1978 heiratete der Kunsthändler Alec Wildenstein Jocelyn Périsset, die Tochter wohlhabender Eltern. 21 Jahre später liessen sich die beiden scheiden. Jocelyn Wildenstein, die aufgrund ihrer vielen Schönheitsoperationen auch als Katzenfrau bekannt ist, erhielt eine Abfindung von 2,5 Milliarden Dollar. Zusätzlich zu dieser Summe musste ihr Ex-Mann ihr während 13 Jahren jährlich 100 Millionen Dollar auszahlen.
Von 1967 bis 1999 war Anna Torv Murdoch Mann die Ehefrau des US-amerikanischen Medienunternehmers Rupert Murdoch. Als sie sich scheiden liessen, soll sie von ihm 1,7 Milliarden Dollar erhalten haben, hauptsächlich in Form von Aktien.
Nach 23 Ehejahren reichte das Model Slavica Ecclestone 2009 die Scheidung ein. Nach dem Verfahren erhielt sie von ihrem Ex-Mann, welcher CEO der Formel 1 war, 1,2 Milliarden Dollar.
Die Kasinobetreiber Steve und Elaine Wynn waren nicht nur einmal, sondern gleich zweimal verheiratet. Sie beendeten ihre Ehe 1986 und ein weiteres Mal im Jahr 2010. Elaine Wynns Abfindung wird auf eine Milliarde Dollar geschätzt.
Sue Ann Arnall kassierte 2012 von ihrem Ex-Mann, dem US-Ölmagnaten Harold Hamm, 975 Millionen Dollar. 24 Jahre waren die beiden verheiratet.
Soraya Khashoggi heiratete 1961 den Geschäftsmann Adnan Khashoggi, der in den 1970er-Jahren als Waffenhändler bekannt wurde. 13 Jahre später reichte das Paar die Scheidung ein. Soraya Khashoggi wurde eine Abfindung von 825 Millionen Dollar zugesprochen.
Geheiratet hatte das Paar 1987. 21 Jahre später reichte Elena Rybolovlev die Scheidung ein. Nach sechs Jahren Verhandlung entschied ein Gericht in Genf, dass der russische Oligarch Dmitrij Rybolowlew seiner Ex-Frau mehr als vier Milliarden Franken zahlen muss. Dieser legte jedoch Berufung ein und musste schlussendlich «nur noch» 564 Millionen Franken zahlen.