Bärte sind in. Was früher missbilligende Blicke auf sich gezogen hätte, gehört heute zum Alltag. Längst vorbei sind die Tage, an denen Bärte als faul oder respektlos angesehen wurden. Besonders Männer unter 45 Jahren tendieren dazu, den Bart spriessen zu lassen.
Für die Rasierklingen-Industrie hat das allerdings verheerende Folgen, wie der Businessinsider schreibt. Laut einer Studie von Gilette rasieren sich Männer heutzutage im Durchschnitt nur noch 3,2 Mal pro Monat. Vor 10 Jahren waren es noch 3,7 Mal.
Dies hat zur Folge, dass die Verkäufe von Rasierklingen im Januar 2018 um 5,1 Prozent gefallen sind. Daher greift Gilette jetzt durch. Die Preise werden um bis zu 12 Prozent gesenkt und es wird vermehrt auf Geräte wie Bartschneider gesetzt.
Wie lange der Hipster-Bart der Welt noch erhalten bleibt, ist unklar. Trends kommen und gehen und wahrscheinlich ist auch der Bart irgendwann wieder aus der Mode. Bis dahin müssen sich Rasierklingen-Unternehmen aber etwas einfallen lassen. (doz)