09.03.2019, 09:3009.03.2019, 19:50
Heute vor genau 60 Jahren wurde die wohl bekannteste Puppe der Welt zum ersten Mal vorgestellt.
So sah diese damals aus:
Die erste Barbie gab es nur in diesem gestreiften Badeanzug.bild: amazon Zum 60. Geburtstag erinnern wir uns zurück an die Zeit, als Barbie (und Ken) noch ein Teil unseres Alltags war und verraten dir, mit welchen Puppen wir damals gespielt haben.
Keller voller Barbies
«Hach, ich war damals regelrecht süchtig nach Barbies. Ich hatte einen ganzen Keller voll, inklusive des Barbie-Cabriolet, Barbie-Haus, Barbie-Wohnwagen und Barbie-Pony.
Ausserdem besass ich noch einen Ken. Ich mochte ihn aber nicht besonders. Darum riss ich ihm den Kopf ab. Er hatte dann eine Zeit lang kopflos irgendwo im Keller herumgelegen, bis ihn meine Mutter irgendwann entdeckte und reparierte.
Ich wunderte mich natürlich, weshalb er plötzlich wieder am Leben war – und musste ihn also erneut töten. Meine Mission war dann beim zweiten Mal erfolgreich: Er wurde nie mehr lebendig.»
«Rasier-mich-Ken»
«Ich hatte viele Barbies, aber ‹Rasier-mich-Ken› war mein Liebling. Man konnte seinen Bart abrasieren und einen Tag später war er wieder da. Es war wie Magie!
Also eigentlich war es nur eine Art Schatten auf seinen Wangen, der mit dem Spezial-Rasiergel verschwand und dann wieder auftauchte. Aber wie geil ist das bitte?!»
Barbie im Blumenkleid
«Ich wollte zu Weihnachten unbedingt eine Barbie mit einem traumhaften Blumenkleid. Bei dieser Puppe konnte man mithilfe einer kleinen Fee das Kleid mit Glitzer bestäuben.
Am Weihnachtsabend lag jedoch keine Barbie für mich unter dem Baum. Die Begründung meiner Eltern: ‹Der Weihnachtsmann wollte vermutlich nicht, dass unsere Wohnung von oben bis unten voller Glitzer ist.›
Zwei Tage später kam dann mein Götti mit einem Geschenk vorbei. Tatsächlich erhielt ich von ihm gleich zwei Blumenkleid-Barbies in pink und blau – ganz zur Freude meiner Eltern.
Noch heute kann ich Glitzer von den Barbies in der Wohnung meiner Mutter finden. Haha.»
Die Barbiesammlung
bild: shutterstock
«Ich hatte über ein Dutzend Barbies. Ich spielte jeden Tag mit ihnen – sogar noch bis zur vierten Klasse. Ich schämte mich aber immer ein bisschen dafür und verriet es keinem. Aber ich konnte einfach nicht damit aufhören.
Manchmal nahm ich sie sogar mit in die Badewanne, weil ich auf keinen Fall einen Spielunterbruch machen wollte.»
«Ich wünschte mir immer eine Barbie. Eines Tages habe ich dann eine einzige bekommen. Das war die Pocahontas-Barbie. Wenn ich mich richtig daran erinnern kann, hat sich ihr Kleid verändert, wenn man sie unter Wasser hielt.»
Geräusche-Ken
«Ich spielte gerne mit diesem Ken, welcher irgendwelche Melodien abspielte, wenn man ihm auf den Rücken klopfte.
In meinem Zimmer hatte ich einen grossen Korb voller Spielsachen. Irgendwo lag da auch dieser Ken drin.
Eines Nachts fing er dann an, ununterbrochen Geräusche zu machen. Ich dachte, dass im Korb vielleicht ein anderes Spielzeug auf seinen Rücken drückt. Weit gefehlt! Ken hörte einfach nicht mehr auf, Melodien abzuspielen. Er war irgendwie kaputt.
Kurzerhand entschied ich mich, ihn aus dem Fenster zu schmeissen. Endlich konnte ich ihn Ruhe weiterschlafen.»
Barbie mit Glitzer-Strähnchen
«Ich besass diese afroamerikanische Barbie aus der ‹Beyond Pink Serie›.
Die Schönheit hatte lange, dunkle Haare mit silbernen Strähnen. Zudem war sie stets rockig gekleidet und spielte Gitarre – also zumindest hielt sie immer eine in der Hand. Haha.
Sie war wirklich sehr cool. Stundenlang hatte ich für sie Häuser gebaut und eingerichtet.»
Ken mit Plastikhaar
«Ich kann mich vor allem an meinen Ken namens ‹Hollywood Hair Ken› erinnern. Ich wollte nämlich einen anderen, einen mit braunem Haar. Stattdessen bekam ich einen blonden Kerl, auf dessen grausigem Plastikhaar violette Sternchen zum Vorschein kamen, wenn man ihn unter kaltes Wasser hielt.
Diese Sterne waren so unsäglich doof – was hab ich mich darüber aufgeregt. Aber ich glaube, das war «de Shit» im Jahr 1992, denn dieses Haarwunder kam direkt aus Hollywood!
Und wenn ich ihn mir heute so anschaue, muss ich unumwunden zugeben: ‹Wow! Geile Siech›.»
Und, mit welcher Barbie oder welchem Ken hast du damals gespielt?
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In der Kommentarspalte wurde mehr Ehrlichkeit gewünscht. Euer Wunsch sei mir Befehl.
Ich habe es euch schon einmal gestehen müssen. Ich tu es wieder. Ich lese eure Kommentare. Nicht immer alle. Nicht immer sofort. Aber ich lese sie. Und ich nehme sie ernst. Wirklich. Sehr, sehr ernst. Ausser diejenigen, die ständig meine Absetzung verlangen. Leute, Leute, meint ihr, wenn diese Texte nicht gelesen würden, wäre das nicht schon längst passiert? Eben. Da müsst ihr durch. Da muss ich durch. Wir schaffen das. Gemeinsam!