Replay-TV ist eine grossartige Sache. Etwas anders sehen das die TV-Sender. Sie würden Replay-TV am liebsten wieder abschaffen und uns in eine Fernsehära zurückschicken, die von unüberspringbaren Werbeblöcken beherrscht wird.
Aber was ist das eigentlich, diese «TV-Werbung», von der immer alle reden? Wir zeigen es dir – in 17 Werbe-Clips aus einer Zeit, in welcher Replay-TV noch Zukunftsmusik war.
Vor der Jahrtausendwende, als Schweizer TV-Sender noch rar waren, gab es fast nur deutsche Werbung – und darum wussten auch alle hierzulande, warum Deutschländer eben Deutschländer heissen.
Ja, früher gab es nicht nur einen Coca-Cola-Truck, sondern auch einen Dickmann's-Schaumküsse-Truck. Da konnten sich dann alle vor der Kamera zum Affen machen in Szene setzen.
Diese Werbung hat uns eines gelehrt: Ein Fruchtsaft wird dich niemals enttäuschen. NIEMALS!
Aber Vorsicht, it's Cool Man! Und er verkaufte dir gerne Milka-Minz-Schokolade.
Eine Werbung, die direkt aus einem Liebesschnulzen-Roman entsprungen war.
Hat sich eigentlich mal wer überlegt, was die beiden wohl machten, nachdem die Frau die Kerze ausgepustet hatte? Weil das kleine Törtchen hatte sie am nächsten Morgen immer noch.
Man achte darauf, dass die Frau von ihm verlangt, dass er ihr unter anderem auch das gekochte Pouletbein schickt. Das ist dann also mindestens zwei Tage lang ungekühlt mit der Post unterwegs. Lecker.
Wir alle kannten und liebten ihn: den Mann, der uns ein Mittel gegen Haarausfall anpreisen wollte.
Fun Fact: Beim Darsteller handelte es sich tatsächlich um den damaligen Laborchef von Alpecin.
Er war der neuste, technologische Durchbruch aus den Laboratorien der Milchproduktindustrie: der Jogurt mit der Ecke.
Wenn du genug Dämpfe von diesem Putzmittel eingeatmet hattest, erschien dir in glänzenden Oberflächen ein Cartoon-Mann, der mit dir geflirtet hat.
Noch nie hatte sich ein Mann so für einen gelben Pullover interessiert wie in dieser Werbung.
Was sich die Marketingabteilung bei diesem TV-Spot gedacht haben muss: «Wie sähe es wohl aus, wenn Disney eine Werbung für Orangensaft drehen würde?»
Jemand spendiere unserer Eishockey-Mannschaft für die nächste Weltmeisterschaft eine Runde Kellogg's Frosties! Dann klappt's sicher auch mit dem Final.
So sah Coca Cola die arbeitende Frauenwelt der 90er-Jahre: Büroangestellte, die einen durchtrainierten Lieferboy anschmachten.
Diese Schweizer Kultwerbung darf natürlich nicht fehlen. Sie ist von der schauspielerischen Leistung her das Äquivalent zum Alpecin-Spot.
Diese Werbung hat uns schonungslos aufgezeigt, warum Klöster einen Mangel an Nachwuchsmönchen haben.
Immerhin bei der Herstellung von Kräuterbonbons sind wir Schweizer besser als die Skandinavier.
Falls man heutzutage die Werbung einmal doch nicht überspringt, kriegt man sowas zu sehen: