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Bissfest? Schmand? Peinliche Koch-Fragen, die wir googlen mussten
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9 (bitzli peinliche) Koch-Fragen, die wir Google gestellt haben
Erinnert ihr euch noch an diese Situationen im Teenie-Alter, als eure Eltern am Kochen waren und euch dazu riefen? Mit so oder so ähnlichen Weisheiten:
«Chumm etz doch schnell go luege, wie das gaht! Ich wird nöd für immer für dich choche! Au du muesch denn das mal chönne, wennd uszoge bisch! Chasch nöd immer nur vo Pizza läbe!»
Doch, doch ... wir konnten. Wir konnten sehr lange von Pizza leben. Einige von uns leben immer noch von Pizza. Andere haben aber irgendwann doch noch angefangen zu «kochen». Und weil die Scham dann zu gross war, Mami anzurufen und zu fragen, WANN genau das Salz in den Topf muss, haben wir uns an unsere zweite Mutter gewandt: Google.
«Ich kannte halt nur den Begriff ‹al dente› und auf Schweizerdeutsch sagt einfach niemand ‹bissfest›. Und weil ich Pasta davor immer ohne Rezept gekocht habe, musste ich das schnell nachschauen. Ist aber schon sehr lange her. Etwa 10 Jahre. Oder fünf. Ok, es war 2019, seid ihr jetzt zufrieden?»
«Meine Frage sagt bereits alles. Ich weiss es schlicht und einfach nicht. Und auch wenn ich es bei jedem Rezept google, ob ich statt Voll- auch Halbrahm nehmen kann, habe ich die Antwort in dem Moment, in dem ich sie gelesen habe, auch schon wieder vergessen. ¯\_(ツ)_/¯»
Gleich geht's weiter mit den Koch-Fragen, die wir Google gestellt haben, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Rahm, Sahne, Obers?
Hast du voll den Durchblick verloren oder halb schon wieder alles vergessen? Unsere
7 Fakten über Rahm schaffen Klarheit.
Und nun zurück zur Story ...
«Also ganz ehrlich, ich habe erst gemerkt, wie dumm die Frage ist, als ich sie schon ins Google-Such-Fenster getippt hatte. Danach musste ich laut loslachen, dass ich das grad wirklich gegooglet habe. ABER: Die Resultate haben mich dann wieder bitz beruhigt, denn es gibt zig verschiedene Rezepte für 3-Minuten-Eier. In einem stand dann auch wirklich, man solle es vier Minuten kochen. Das Drei-Minuten-Ei. Wer ist jetzt hier der Trottel, HÄ?»
«Das kommt in gefühlt jedem zweiten Kochrezept aus Deutschland vor. Und ich hatte wirklich keine Ahnung, was das ist. :D»
«Festkochend, weichkochend, halbweich, halbfest, halbhalb – wie soll man sich das denn merken? Manchmal steht sogar auf den Herdöpfelsäcken selbst was Unterschiedliches! Das verwirrt mich. Die Kartoffel bleibt für mich ein Mysterium ...»
«Okay, das bin auch nochmal ich mit dieser Kartoffel, aber auch das hat mir halt niemand gezeigt, da gibt es viele offene Fragen! Kommt die Kartoffel ins Wasser und dann kommt alles auf den Herd? Oder kocht man zuerst das Wasser und dann kommt die Kartoffel rein? Aber dann spritzt es ja und wenn mich ein Tropfen trifft? Schreckliche Vorstellung. UND WAS IST MIT DEM DECKEL? MIT? OHNE?»
«Das ist meine letzte Kartoffel-Frage, versprochen. Aber wie gesagt ... Kartoffel = Mysterium. Vielleicht sollte Oliver Baroni mal ein Kartoffel-Special machen.
Oder Emma Amour. Haha.»
«Ich glaube, als ich das allererste Mal in meinem Leben (mit so plus minus 20 oder vielleicht auch 30) Spaghetti gekocht habe und vor dem Topf stand und ganz ehrlich einfach nicht wusste, ob die davor oder danach ins Wasser kommen, musste ich es halt googlen. Haha. Das kann man ja niemanden fragen! Und das bleibt anonym, hast du gehört. PS: An Salz habe ich gar nicht erst gedacht.»
«Ich hatte das irgendwie mal gehört und wollte wissen, was das für eine Art ist, einen Burger zuzubereiten. Bis ich geschnallt habe, dass es nicht weldon sondern ‹well done› heisst ............. »
Bonus:
«Hat zwar nur bedingt mit Kochen zu tun und war eher hilfreich als peinlich, aber unterhaltsam war's allemal: Ich habe mit einer Kollegin vor ein paar Jahren ein scharfes, asiatisches Gericht zubereitet. Dafür war natürlich eine gute Menge Chilis vonnöten. Meine Kollegin hat diese geschnitten und sich gleich daraufhin erstmal schön die Augen gerieben. Es ging nicht lang und sie fing an zu schreien wie am Spiess. Sie heulte, ihre Augen waren aufgequollen, und ich hatte keine Ahnung, wie ich ihr helfen soll. Milch in die Augen? Einfach nur auswaschen? Es stellte sich heraus, dass Wasser nicht sonderlich viel brachte und das Geschrei wurde lauter.
In meiner Verzweiflung packte ich mein Handy und googelte: Chili im Auge was tun.
Prompt fand ich eine Anleitung im allwissenden Internet. Dort stand, und ich konnte es kaum glauben, man solle sich seine Haare ins Auge drücken. Ich sagte das meiner Kollegin, die ähnlich verdutzt nur ein gequältes ‹WHAT THE FUCK?› von sich gab, in ihrer Not aber gehorchte.
Und siehe da: Es half! Das Brennen liess nach, sie beruhigte sich langsam wieder und wir konnten um einen Lifehack schlauer unser scharfes Essen doch noch geniessen. Zumindest halbwegs.»
Danach fühlst du dich auch viiiiel besser – wirklich! 🙃
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Zu den Rezepten >>
Keine gute Idee: «Wie findest du mein Essen, Gordon Ramsay?»
Diese Zweijährige kann besser kochen als du:
Video: watson/Roberto Krone
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