Das Kantonsgericht, die erstinstanzlichen Gerichte sowie das Kriminalgericht fordern zusätzliches Personal für das Luzerner Kriminalgericht und für das Kantonsgericht, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt.
Als Sofortmassnahme brauche das Kriminalgericht ab 2017 zwei zusätzliche Richterstellen und zwei neue Gerichtsschreiberstellen. Am Kriminalgericht arbeiten derzeit sechs Richter, die fünf Vollzeitstellen besetzen.
Der Grund: Seit 2011 haben die Fälle im Strafbereich um 80 Prozent zugenommen. Marius Wiegandt, Kantonsgerichtspräsident, schätzt, dass das Bevölkerungswachstum einer der Gründe für die Zunahme ist. Weiter verfolge der Staat nun Straffälle konsequenter – nicht zuletzt weil die Luzerner Staatsanwaltschaft personell ausgebaut worden sei. (rwy)
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