Als nicht ausgebildete Köchin mit durchschnittlichem Kochtalent, habe ich versucht vier Instagram-Foodtrends nachzukochen. Wie realitätstauglich die Gerichte tatsächlich sind, verrate ich dir hier.
Pochierte Eier waren gestern – nun kommen die Eier-Wolken. Unter dem Hashtag #cloudegg findet man schon über 9000 Einträge.
Wie gut sich die Cloud Eggs auf dem Frühstückstisch machen, zeigen die Instagram-Bilder, bei denen einem sofort das Wasser im Mund zusammenläuft.
Die beste Nachricht: Die Eier sind total kalorienarm. Gerade mal 160 Kalorien soll eine Portion haben.
Die Eier-Wolken kriegt selbst der schlechteste Koch mühelos hin. Für die luftige Eierwolke brauchst du nur ein Ei, einen Mixer und einen Backofen. Die Konsistenz ist aber für meinen Geschmack etwas zu luftig.
Zutaten: 1 Ei
Nichts gegen Sushi – aber irgendwann braucht selbst das japanische Fingerfood mal eine optische Veränderung. Unter dem Hashtag #sushidonut sind bereits über 5000 Beiträge zum neuen Sushitrend zu finden.
Der Reis kommt jetzt in die Donutform und wird mit Avocado, Lachs, Wasabi und Co. dekoriert.
Leider muss ich euch enttäuschen: Die Sushi Donuts sind ziemlich zeitaufwendig. Ich verbrachte sehr lange mit der Zubereitung. Vielleicht liegt das nur an meiner «Kochkunst», aber die Deko liess sich sehr schlecht über den Reis-Donut lappen. Zudem sehen die kunterbunten Bagels viel besser aus als sie schmecken. Trotz der vielen anderen Zutaten dominiert der Reisgeschmack.
Zutaten: 250g Sushi Reis, 50g Lachs, 50g Radieschen, 1 Avocado, 1 Gurken, eine Handvoll Sesamsamen, Sojasauce, Wasabi
Und wenn du kein Donutform hast, mach’s wie ich mit einer Muffinform und steche mit dem Deckel eines Lippenpflegestifts ein Loch.
Mit dem Hashtag #acaibowl wurden mindestens eine Zillion Bilder geteilt. Mindestens. Kein Wunder, denn Superfoods sind immer noch in aller Munde.
Die Açai Bowl ist eine fruchtige Müsli-Alternative – ein Smoothie zum Löffeln quasi. Die Basis besteht aus einer Kombination aus Mandelmilch, Bananen oder Beeren. Und natürlich der Açai Beere. Entweder als Pulver oder Püree.
Doch sind diese kleinen Kunstwerke nur was fürs Auge oder schmecken sie auch?
Einmal getestet, könnte ich jeden Tag mit der süssen Köstlichkeit beginnen. Die Bowle schmeckt super und lässt sich im Mixer mit allem Möglichen zubereiten.
Zutaten: 1 TL Acai-Pulver, eine Handvoll gefrorene Beeren, 1 Banane, etwas Mandelmilch
Auf Instagram findet man unter #rawcake ganze 200'000 Beiträge. Das spezielle an den Rohkostkuchen: sie werden nicht gebacken, sondern eingefroren.
Oft sind die Kuchen vegan, kommen also ohne Eier, Milch und andere tierische Produkte aus. Auch auf Mehl und Zucker wird üblicherweise verzichtet, stattdessen verwendet man Nüsse wie Mandeln oder Cashews, frisches Obst und Datteln.
Den Eiskuchen kann ich nur empfehlen. Er ist im Handumdrehen zubereitet und eignet sich gut als Dessert an einem heissen Sommertag. Mit dem klassischen Kuchen kann er dennoch nicht mithalten.
Auch meinen Kollegen hat's geschmeckt! Sie durften den Kuchen essen. Ein paar Stimmen aus der Redaktion ... :)
Zutaten Teig: 14 entsteinte Datteln, 2dl Wasser, 2 EL Cashewnüsse, 6 EL gemahlene Mandeln
Zutaten Belag: 1 Banane, 100g gefrorene Himmberen, 1 Sojajoghurt