Essen statt wegwerfen! All das kannst du bei Obst und Gemüse mitessen
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06.05.2017, 15:0106.05.2017, 15:39
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Oft glaubt man genau zu wissen, was man von einem Gemüse oder einer Frucht essen kann und was nicht. Meistens wissen wir es aber kein bisschen, sondern haben uns einfach das angewöhnt, was eben jeder macht. Es folgt eine Liste mit Tipps, was nicht zwingend in der Mülltonne landen muss – und Beispiel-Rezepte, was du daraus zaubern könntest.
Bananenschale
Die gummige Schale schmeissen viele nach dem Verzehr gleich in dem Müll. Dabei kann man mit der vitamin- und ballaststoffreichen Schale so einiges machen: Leckere Snacks, Desserts oder als Zutat in einem Smoothie verwenden.
Gebratene Bananenschale
- 2 Bananenschalen
- 3 EL Maismehl
- 2 TL Paprikapulver
- 2 TL getrocknete Kräuter
- 2 EL Kokosöl
- Bananenschalen in mittelgrosse Stücke schneiden.
- Im warmen Wasser für ein paar Minuten einweichen.
- Maismehl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kräuter zusammenschütten.
- Kokosöl in einer Pfanne erhitzen.
- Wasser abschütten und die Bananenschale mit dem Mehlgemisch vermischen.
- Stücke braten, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind.
Süsse Bananenschalen
- Enden der Banane abschneiden.
- Bei 200 Grad für 15 Minuten backen.
- Zucker und Zimt darüber streuen.
Kiwischalen
Das Äussere der Kiwi kannst du ohne Probleme essen und das ist sogar noch sehr gesund. In ihr stecken viele gesunde Ballaststoffe und Vitamin C. Falls dir das nicht schmeckt, lässt sich die Schale gut zu einem Smoothie verarbeiten.
Kiwischalen-Smoothie
- Kiwischalen
- 200ml Traubensaft
- 2 EL Limettensaft
- 100g Eis
Papayakerne
Das Beste an der Papaya ist nicht etwa das orangenfarbene Fruchtfleisch, sondern die Kerne. Die kleinen schwarzen Kugeln kannst du verwenden, um Salate zu verfeinern oder einen milden Ersatz für Pfeffer herzustellen.
Papaya-Pfeffer
- Die Kerne gründlich waschen und vom Fruchtfleisch befreien.
- Im Backofen bei 50 Grad für 3 Stunden trocknen.
- Kerne in eine Pfeffermühle füllen, fertig.
Apfelkerngehäuse (Öpfelbütschgi)
Die Apfelkerne solltest du nicht unbedingt essen. Stattdessen kannst du mit den Resten sehr einfach einen gesunden Apfelessig herstellen.
Apfelessig
- Die Reste vom Apfel (Kerngehäuse, Schale)
- 2 EL Zucker
- Apfelreste in ein verschliessbares Glas legen.
- Wasser aufgiessen und Zucker dazu geben.
- Drei Wochen ruhig stehen lassen. Ab und zu umrühren, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Avocadokern
Der Avocadokern wird meist entsorgt. Doch gerade der Kern enthält wertvolle Ballaststoffe und Aminosäuren. Du kannst ihn trocknen und raspeln und dann als Tee trinken oder über den Salat oder die Suppe streuen.
Erdbeerblätter
Auf dem Kuchen und in der Marmelade mögen die Blätter nicht so passend sein, aber beim Verzehr kannst du das Grüne einfach mitessen. Erdbeerblätter besitzen nämlich mehr Antioxidantien als die Frucht selbst.
Orangen- und Zitronenschalen
Mit den getrockneten Schalen der Zitrusfrüchte kriegst du einen leckeren Orangen- oder Zitronentee hin.
Orangen- oder Zitronentee
- Schale in kleine Stücke schneiden.
- 5 Tage trocknen lassen, bis sämtliche Feuchtigkeit verdunstet und fertig ist der selbstgemachte Tee.
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Gemüseblätter
Gemüseblätter passen perfekt in jeden Smoothie und können auch klein geschnitten in Suppen, Salate oder Eintöpfe beigefügt werden. Meist genügt es, die Blätter wenige Minuten blanchieren zu lassen, damit sie schmackhaft und ein wenig zarter werden. Brokkoli- oder Blumenkohlblätter schmecken besonders lecker, wenn sie im Backofen während 15 Minuten rösten. Nicht geeignet sind Tomaten- und Rhabarberblätter.
Kartoffelschalen
Wenn du das nächste Mal Kartoffeln kochst, dann wirf die frischen Schalen nicht weg. Stattdessen kannst du sie zu gesunden Kartoffelchips verarbeiten.
Kartoffelchips
- Schalen auf einem Backblech ausbreiten.
- Etwas Olivenöl darüber träufeln.
- Kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chilipulver würzen.
- Bei 200 Grad im Backofen für 10 Minuten knusprig backen.
Karottengrün
Das Grün von Karotten ist ebenfalls essbar und zu schade für die Mülltonne. Es lässt sich in roher Form wie Petersilie zum Würzen von Salaten oder Suppen und als Zutat in Smoothies verwenden. Mit einer Handvoll weiterer Zutaten kannst du es sogar zu einer köstlichen Pesto verarbeiten.
Pesto aus Karottengrün
- Karottengrün
- 1 Knoblauchzehe
- 125 ml Olivenöl
- 80 g Parmesankäse
- 30 g Cashewkerne
- Karottengrün in ein hohes Gefäss oder in einen Pürierbecher mit dem Öl geben.
- Cashewkerne in einer beschichteten Pfanne rösten, bis sie schön braun sind.
- Knoblauchzehen hacken und in den Becher geben.
- Parmesan fein raspeln, mit den gerösteten Cashewkernen zu der Masse geben und alles fein pürieren.
- Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Hokkaidoschale
Die Schale des Hokkaido-Kürbis musst du nicht wegwerfen. Denn den Kürbis samt Schale kannst du braten, backen, dünsten oder kochen.
Ofenkürbis
- Hokkaido-Kürbis halbieren und aushöhlen.
- In 1 cm breite Streifen schneiden.
- Auf einem Backpapier nebeneinander ausbreiten.
- Mit Salz und Pfeffer würzen und etwas Olivenöl darüber träufeln.
- Bei 200 Grad im Backofen für 20 Minuten backen.
Maisfäden
Die süsslich-milden Maisfäden musst du nächstes Mal nicht mehr entfernen. Du kannst sie einfach mitessen oder einen leckeren Tee daraus machen.
Zwiebelschalen
Zwiebelschalen wirft man zwar am Ende doch weg, aber davor kann man sie noch nutzen und beim Kochen einer Brühe mit in den Topf geben. Auf diese Weise gelangt der Geschmack der Zwiebel in die Suppe. Nach dem Kochen fischt man die Schale dann heraus und wirft sie auf den Kompost.
Wetten, du errätst nie, wie unser Obst und Gemüse vor tausend Jahren ausgesehen hat?
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Wetten, du errätst nie, wie unser Obst und Gemüse vor tausend Jahren ausgesehen hat?
Um was handelt es sich hier? Sternfrucht? Apfel? Feige?
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