Den auf den Golanhöhen gefangen genommenen UNO-Blauhelmsoldaten geht es nach Angaben der Vereinten Nationen gut. Direkten Kontakt mit den 44 Mitgliedern der Undof-Beobachtergruppe habe es allerdings nicht gegeben, räumte die UNO am Freitag ein.
Die Informationen stammten von glaubwürdigen Quellen. Die Islamisten hätten die Männer aus Fidschi zu ihrem «eigenen Schutz» in Sicherheit gebracht. «Die UNO wurde informiert, dass es die Absicht war, die Friedensschützer von einem aktiven Gefechtsfeld in sicheres Gebiet zu bringen», heisst es in der UNO-Erklärung.
Auch die 72 Blauhelme aus den Philippinen, deren Stellung von Extremisten eingekesselt wurde, seien wohlauf. Zu ihnen hatten die Vereinten Nationen eine Funkverbindung.
An dem Aufstand beteiligen sich mehrere, teilweise untereinander verfeindete, radikale Gruppen. Darunter ist der Islamische Staat, der auch im Irak grosse Gebiete unter seine Kontrolle gebracht hat. (egg/sda/reu/dpa)