Nach der Start-Niederlage gegen die Schweden konnten die Schweizer gegen Kanada reagieren. Bild: KEYSTONE
Nach einer 5:7-Niederlage gegen Weltmeister Schweden holten die Schweizer Curler um Skip Sven Michel in der 2. Runde des Olympia-Turniers zum grossen Schlag aus. Sie bezwangen Topfavorit Kanada 5:4.
«Es ist uns gelungen, geduldig zu bleiben und die ersten Fehler des Gegners gleich zu nutzen», sagte Skip Michel nach dem Erfolg. Michel sprach damit das 5. End an, in dem die Schweizer dank zwei Fehlversuchen drei Steine zur 3:0-Führung «stehlen» konnten. Von dort weg konnten die Kanadier, die sich in ihrer Olympia-Ausscheidung gegen lauter Hochkaräter durchgesetzt hatten, nie mehr ausgleichen. Die aktuellen Europameister aus dem Berner Oberland zeigten mit 88 Prozent an gelungenen Steinen eine ausgezeichnete Leistung. Der Nummer 3 Claudio Pätz glückten 93 Prozent, Michel 91 Prozent.
Die Schweizer wollten aus dem schwierigen Startpensum mit den Partien gegen die beiden letztjährigen WM-Finalisten unbedingt einen Sieg herausholen. Das ist ihnen nun nach der Niederlage gegen die Schweden gelungen. (si/qae)
Der Gewinner der ersten Schweizer Goldmedaille an den Olympischen Spielen in Sotschi hat den Schulkindern zu Hause im bündnerischen Val Müstair eine riesige Freude bereitet: schulfrei! Alle 162 Schülerinnen und Schüler im abgelegenen Tal am Südostzipfel der Schweiz mussten am Montag nicht zur Schule. Nicht zu erscheinen brauchten auch die Kindergärtler.
Der Beschluss auf einen freien Tag für die Kinder im Tal fiel spontan, nach Absprache zwischen dem Gemeindevorstand und dem …