Michela Figini bei ihrer Goldfahrt in Sarajevo. Bild: Keystone
Michela Figini, eine Italienerin? ZDF-Sportjournalist Norbert König wollte nach der Frauen-Abfahrt Co-Kommentator Marco Büchel in eine Diskussion darüber verwickeln, ob es ein Startnummernrennen gewesen sei. «Dominique Gisin ist ja mit der 1 gefahren», sagte König. Büchel unmissverständlich: «Es war kein Startnummernrennen.» Aus dem ZDF-Studio flüsterte man König derweil ein, dass Fabienne Suter mit der Nummer 1 gefahren sei. König blockte sich selber ab: «Also, klar, kein Startnummernrennen. Fabienne Suter hatte ja die 1. Wenigstens mit dem Land lag ich richtig.»
Kurz darauf informierte König, dass Michela Figini 1984 die bisher letzte Schweizer Abfahrts-Olympiasiegerin gewesen sein. Bei Büchel fragte er nach, ob Figini denn nicht eigentlich eine Italienerin gewesen sei. Hierauf belehrte der Liechtensteiner den Deutschen, dass es in der Schweiz auch einen italienischsprachigen Landesteil gibt, das Tessin.
Beat Hefti und seine Crew sind nach dem ersten Tag im Viererbob in Lauerstellung. Der Schweizer Bob liegt mit einem Rückstand von 0,36 Sekunden auf den Führenden Alexander Subkow auf Platz 8.
Dem Appenzeller Hefti gelangen im Sanki-Eiskanal mit dem grossen Schlitten nur zwei mittelmässige Läufe. Im ersten Durchgang hatte der Silbermedaillengewinner im Zweier zudem den Nachteil, erst mit der Startnummer 11 ins Rennen gehen zu können. Dementsprechend viel Zeit verlor Hefti bereits im ersten …