Deschwanden springt am Samstag im Final auf der Grossschanze mit. Bild: Getty Images Europe
Der Luzerner Gregor Deschwanden überstand die Qualifikation für das Springen von der grossen Olympia-Schanze souverän, obwohl er im Flug die schlechtesten Bedingungen aller Konkurrenten vorfand. Der Rückenwind drückte ihn bereits nach 120 m zu Boden. Dies ergab Platz 14.
Simon Ammann und seine Kollegen im Klub der Gesetzten (Top 10 des Weltcups) blieb der Wettkampfstress erspart. Dem Toggenburger ist nach den Versuchen auf 132,5 und 123,5 m weiterhin die Rolle des Aussenseiters zugedacht.
Der Favorit heisst Kamil Stoch (136 m). Der Pole ist auf guten Weg, Ammanns Coup der doppelten Goldmedaille von Salt Lake City und Vancouver zu kopieren. (dux/si)
1. Hayböck (Ö)
2. Daiki Ito (Jp)
3. Reruhi Shimizu (Jp)
13. Gregor Deschwanden (Sz)
20. März 2005: Janne Ahonen segelt beim Skifliegen in Planica auf 240 Meter. Nach dem Sturz wehrt sich der Finne mit Händen und Füssen gegen eine Kontrolle im Spital. Er hat Angst, dass die Ärzte dort ein Geheimnis aufdecken, das er erst später in seiner Biografie lüftet.
Eurosport-Kultreporter Dirk Thiele fleht immer lauter werdend: «Janne. Janne! JANNE!» Der Flug des Finnen in Planica geht weit und weiter, erst nach 240 Metern ist für Ahonen Schluss. Doch seinen weiten Satz kann er nicht stehen, rücklings drückt es ihn nach der Landung in den Schnee. «Hoffentlich ist nichts passiert», wünscht sich Thiele, als die Kamera den am Boden liegenden Skispringer zeigt. «Janne, mach keinen Scheiss!»
Im Rettungsschlitten wird Ahonen aus der Arena gebracht. Doch ins Spital …