Die holländischen Eisschnellläufer haben zum Olympia-Abschluss ihre eindrucksvolle Vormachtstellung untermauert und in der Teamverfolgung die Goldmedaillen Nummer 7 und 8 geholt. Alles andere als ein Sieg der Oranje-Teams wäre ein grosse Überraschung gewesen. Die Holländer legten im Eisschnelllauf eine noch nie da gewesene Dominanz hin, holten 23 von 32 möglichen Medaillen: achtmal Gold, siebenmal Silber und achtmal Bronze.
Bei den Männern distanzierten Jan Blokhuijsen, Sven Kramer und Koen Verweij die Südkoreaner um 3,14 Sekunden. Kramer sicherte sich seine siebente olympische Medaille (3/2/2), die dritte in Sotschi nach Gold über 5000 m und Silber über 10'000 m. 2006 in Turin und 2010 in Vancouver hatten sich die Holländer in der Teamverfolgung jeweils mit Bronze begnügen müssen. Rang 3 ging diesmal an Polen.
Die holländischen Frauen holten erstmals in diesem Wettbewerb eine Medaille. Wie die Männer siegten auch sie in olympischer Rekordzeit. Marrit Leenstra, Jorien ter Mors und Ireen Wüst nahmen den Polinnen im Final 7,50 Sekunden ab. Für Wüst war es bereits der fünfte Podestplatz (2/3/0) an diesen Winterspielen. Mit nun achtmal Edelmetall (4/3/1) ist sie die zweiterfolgreichste Eisschnellläuferin bei Olympia nach der Deutschen Claudia Pechstein (5/2/2). (ram/si)