Die malaysische Fluggesellschaft kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen raus. Nachdem die Weltöffentlichkeit durch das Verschwinden des Malaysian Airlines MH370 im März dieses Jahres geschockt wurde und im Juli MH17 vermutlich von ukrainischen Separatisten abgeschossen wurde, leistete sich die Marketingabteilung der Airline nun einen schlimmen Fauxpas.
Am Montag wurde auf der Website der Fluggesellschaft eine Bucket List veröffentlicht, im Englischen Synonym für all die Dinge, die man vor seinem Tod noch gesehen oder gemacht haben sollte. Die Twitter-Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten.
WOW. Talk about a marketing disaster. "Malaysia Airlines asked for travelers' 'bucket lists' in ill-advised contest." http://t.co/rf2dfkzJ8f
— Lisa Barnard (@lisabarnard) 3. September 2014
I'll tell you what's NOT on my bucket list - flying on Malaysia Airlines. http://t.co/Lu0uu37BAI
— Amy Sauertieg (@asauertieg) 3. September 2014
Mittlerweile wurde die Bucket List zwar wieder von der Website entfernt, der Imageschaden aber bleibt. Auch in finanziellen Belangen scheint die Fluggesellschaft nach den jüngsten Vorkommnissen nicht allzu rosig dazustehen. Laut Sidney Morning Herald halten sich Gerüchte über einen Bankrott der Fluggesellschaft hartnäckig. Malaysia Airlines dementiert dies vehement. (wst)