Das Video der Frauenzentrale Zürich zeigt ein Mädchen, das im Schlafzimmer seiner Eltern in hochhackige, viel zu grosse Schuhe steigt und sich vor den Spiegel setzt – um sich zu schminken, wie seine Mutter es tut. Was dabei herauskommt, ist eindrücklich und traurig.
Den von Publicis produzierten Film verbreitete die Organisation Mitte Dezember via Twitter.
HÄUSLICHE GEWALT KENNT NUR SELTEN EIN OPFER
Die Frauenzentrale macht sich seit 1914 gesellschaftspolitisch für... http://t.co/dDOGQOAuNl
— ZH Frauenzentrale (@ZHfrauenzentral) 18. Dezember 2013
Einen Monat später hat die Kampagne den Sprung über den grossen Teich geschafft. So imponiert beispielsweise der Huffington Post, wie das Video in weniger als einer Minute die verheerenden Folgen von häuslicher Gewalt aufzeigt.
Ebenfalls beeindruckt – und erfreut – ist man bei der Frauenzentrale. Sprecherin Sandra Plaza sagte gegenüber watson, dass es schon erstaunlich sei, dass ein so kleiner Verein plötzlich in den US-Medien erwähnt werde.
Allerdings sei es nicht das erste Mal, dass eine der Ideen in den USA für Aufmerksamkeit sorgt. Vor knapp einem Jahr wies die Frauenzentrale mit der folgenden Film-Botschaft auf das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen hin:
Auch dieses Video sorgte weltweit für Aufsehen.