Unter dem Eindruck der Spannungen zwischen Süd- und Nordkorea hat Papst Franziskus seine erste Pastoralreise nach Asien mit einem Friedensaufruf begonnen. Frieden könne nur durch Dialog, nicht durch «gegenseitige Vorwürfe, fruchtlose Kritik und Machtdemonstrationen» erreicht werden, sagte der Papst am Donnerstag in Seoul.
Zu Reden gab in den Sozialen Medien vor allem die Wahl seines Autos. Papst Franziskus stieg am Donnerstag bei seiner Ankunft in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul in einen schwarzen Kleinwagen der Marke Kia ein, der in der südkoreanischen Bevölkerung als «bescheidener Wagen» gilt. Der Pontifex Maximus hatte verlangt, im kleinsten verfügbaren auto Koreas zu reisen.
Die Wahl des Wagens überraschte viele. Frühere Päpste wählten für ihr «Papamobil» marken wie Cadillac, Seat oder Sonderanfertigungen der Marke Mercedes-Benz. Papst Franziskus, der sich seit seinem Amtsantritt 2013 immer wieder bemüht, die Aussenwirkung des Heiligen Stuhls bescheidener zu gestalten, wählte hingegen schon bei seiner Reise in Brasilien einen einfacheren Wagen der Marke Fiat. (pma)