«Alles muss man dir erklären, weil du wirklich gar nichts weisst / Höchstwahrscheinlich nicht einmal, was Attitüde heisst» sangen die Ärzte 1993 über Neonazis. 22 Jahre später haben die Zeilen nichts von ihrer Aktualität verloren. Nach brennenden Asylunterkünften, Pegida-Protesten und einer Flut von hasserfüllten Online-Kommentaren, die zumeist mit dürftigen Rechtschreibe-Kenntnissen verfasst wurden, ist der Ärzte-Song vergangene Woche wieder auf die Spitzenposition der Tunes-Charts geklettert – und hat zu einer markanten Zunahme von Google-Suchanfragen zum Begriff «Attitüde» geführt. Verantwortlich dafür ist die Aktion Arschloch!
Für Statistikfreunde: #AktionArschloch führt zu steigenden Suchanfragen zu #SchreiNachLiebe - und auch zu #Attitüde. pic.twitter.com/ch9B7gSOL3
— Falk Sieghard Gruner (@FalkGruner) 3. September 2015
Wem die Google-Suche zu anstrengend ist oder persönliche Antipathien gegenüber dem Suchmaschinen-Gigant verspürt – hier der Duden-Eintrag zu «Attitüde»:
(wst)
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