«Zeigen Sie dem Mann hinter Russlands Anti-Schwulengesetzen Ihren Hintern!» Mit diesem Slogan bewarb der Blog Vladimir Putin My Ass Ende 2013 die Idee eines Analstöpsels als ultimatives Protestsymbol gegen die institutionalisierte Homophobie in Russland. «Bekommen wir genug Support, werden wir diesen grossartigen Analstöpsel herstellen und verkaufen. Und sämtliche Profite schwul-lesbischen Wohltätigkeitsorganisationen schenken», schrieben die Macher.
Leider scheint sich auf der Site seit damals wenig getan zu haben. Doch nun eilt Hilfe herbei – in Form eines weiteren Putin-Analplugs («Putin-Analplug» – wer hätte gedacht, dass wir jemals einen solchen Begriff lesen werden?), den man praktischerweise gleich zuhause mit dem 3D-Drucker herstellen kann.
Künstler Fernando Sosa, der sich «politischer Bildhauer» nennt, bietet im Internet Statuetten an, die man dreidimensional ausdrucken kann. Seine neuste Anti-Putin-Kreation wird in Sandstein-Farbdruck hergestellt, weshalb die Warnung mehr als angebracht ist: «Kann nicht als eigentliches Sextoy benutzt werden; Sandstein ist sehr porös und hat eine raue Oberfläche.»
Zur Zeit werden aber Investoren und Hersteller gesucht, um eine benutzerfreundlichere Version herzustellen. Demnach könnte Putin die dunkle Seite seiner Gesetzgebung zu spüren bekommen.