Der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph Waltz hat eine deutliche Meinung über den Brexit. Nicht gerade schmeichelhaft äusserte er sich über den Ukip-Chef Nigel Farage. Zu Farages Rücktritt sagte der 59-Jährige dem TV-Sender Sky News: «Nun, natürlich würde die Ober-Ratte das sinkende Schiff verlassen. Das ist unvermeidlich.»
Mit den Verantwortlichen der «Leave»-Kampagne geht der Hollywoodstar hart ins Gericht: «Sie haben versucht, es als einen heldenhaften Abgang darzustellen, aber es ist das Eingeständnis eines Debakels. Man klemmt den Schwanz ein und verlässt das sinkende Schiff, wie es Ratten nun mal tun.»
Und weiter ätzte der Schauspieler: «Man hinterlässt einen Scherbenhaufen, den andere wegräumen müssen, und zieht sich in ein anderes, profitables Geschäftsfeld zurück. Das zeigt, wie jämmerlich diese Leute sind – dass sie nicht zu dem stehen, was sie angerichtet haben.»
Waltz gab in dem Interview weiter zu, «etwas zu emotional» auf den Brexit zu reagieren, weil er die «abgrundtiefe Dummheit» nicht begreifen könne.
(sda/aargauerzeitung.ch/phi)
Mitten im Ozean ;-)