Pamela Anderson, Kim Kardashian und Cindy Crawford: 60 Jahre lang zeigte das amerikanische Männermagazin «Playboy» nackte Frauen. Damit ist nun Schluss. Wegen der wachsenden Konkurrenz im Internet will das Magazin ab März auf die Bilder verzichten.
#theLastOne @Playboy https://t.co/yUotNOQOgU
— Pamela Anderson (@pamfoundation) 3. Dezember 2015
Den Schlusspunkt der langen Nackten-Tradition setzt Pamela Anderson. Der «Playboy» teilte am Donnerstag mit, der frühere «Baywatch»-Star werde den Titel der Doppelausgabe Januar/Februar zieren. Dass ausgerechnet Anderson diese Aufgabe zukommt, wundert nicht: Keine andere Frau war häufiger in dem Magazin zu sehen – das neue Cover ist ihr 14. Auftritt. Ein Rekord.
Im Oktober hatten die «Playboy»-Verantwortlichen mitgeteilt, künftig auf komplett nackte Frauen im Heft zu verzichten. In den vergangenen Jahren verlor das Magazin stetig an Auflage, weswegen die Chefredaktion im Oktober ein neues Blattkonzept ankündigte.
It's official. @pamfoundation is back for her 15th Playboy pictorial #LastOne
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— Playboy (@Playboy) 3. Dezember 2015
Nachdem Magazingründer Hugh Hefner Anderson das Angebot unterbreitet hatte, fragte die Schauspielerin laut Medienberichten erst einmal ihre beiden Söhne nach ihrer Meinung. Immerhin seien sie jahrelang wegen ihr «gehänselt und verspottet» worden, sagte Anderson. Die heute 19 und 17 Jahre alten Söhne hätten sie jedoch ermutigt, das Angebot anzunehmen.
Das erste Nacktmodell im «Playboy» war 1953 Marilyn Monroe. Allerdings posierte sie nicht exklusiv für das Magazin, Hefner hatte das Foto einem Verleger für Kalender abgekauft. (kad/apr/kbl/Reuters)