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9 Tipps, wie du dich durchs Leben schmarotzt

Den Egoisten gehört die Welt! 9 Tipps, wie du dich durchs Leben schmarotzt

Du möchtest Geld sparen oder einfach nur deine Freundschaften auf die Probe stellen? Mit diesen 9 Tipps schnorrst du dir dein Leben zusammen.
03.09.2015, 08:04
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1. Kleider machen Leute

Regel Nummer 1 im Schmarotzer-Business: Wer hat, dem wird gegeben. Diese Wahrheit gilt nicht nur für Monopoly-Spiele, sondern auch für unsere Gesellschaft. Um Sachen gratis zu bekommen, musst du also entweder verdammt gut oder verdammt reich aussehen.

Also: Suit up!

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Die Investition lohnt: Massgeschneiderte Anzüge gibt es günstig aus Billiglohnländern in alle Welt verschifft. Als Frau bist du mit Perlenkette, Cocktailkleid und einer möglichst kleinen Handtasche auch gut bedient. Hauptsache elegant!

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Jetzt noch ein selbstsicheres Lächeln aufsetzen und du bist bereit für das Schmarotzertum.

2. Werde zum Apéro-König

Um sich als Schmarotzer richtig verpflegen zu können, braucht es einen guten Überblick. Wo gibt es gratis etwas abzustauben? Beliebt sind zum Beispiel Apéros von grossen Firmen oder Universitäten. Hauptsache es sieht so aus, als würdest du dazugehören.

Und jetzt unauffällig zum Buffet.

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3. Die Ich-Hab-Kein-Geld-Masche

Das wohl bekannteste Schema, nach dem Schmarotzer vorgehen. Das funktioniert aber nur, wenn du bereits eine Vertrauensbeziehung zu deiner Begleitung aufgebaut hast. «Oh mist, ich habe meine Bankkarte zu Hause vergessen, ich zahl dir das beim nächsten Mal zurück.»

Nutze die Macht der Ausreden.

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Danach kannst du entweder hoffen, dass deine Begleitung die Schulden vergisst, oder du musst den Kontakt abbrechen. Mach diese Schulden aber bloss nicht bei den falschen Leuten!

Zum Beispiel bei ihm:

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4. Die Geburtstags-Karte

Wieso freuen sich die meisten jungen Leute auf ihren Geburtstag? Weil man gratis Zeug bekommt! Damit das auch ohne Ausweis klappt, braucht man einiges rhetorisches Talent ...

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... oder gute Freunde. Wo du gratis Stuff haben willst, solltest du mit deinen Freunden hingehen. An einem passenden Zeitpunkt singen alle deine Freunde im Chor Happy Birthday und überreichen dir ein paar Fake-Geschenke.

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Umstehende werden dir umgehend gratulieren und alle sind dir gegenüber positiv eingestellt. In einem guten Laden solltest du dafür zumindest einen Shot oder ein Stück Kuchen bekommen.

5. Der Gang zum Juwelier

Als Normalverbraucher erntest du beim Luxus-Einkauf höchstens die Aufmerksamkeit der Security. Wenn du aber andeutest, als reiche Person einen Grosseinkauf tätigen zu wollen, sind plötzlich alle ganz aus dem Häuschen und werden alles tun, um dich in Spendierlaune zu halten.

*Hust* «Ich glaube, ich bin etwas durstig.»

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6. Der Fremd-Schnabulierer

Alleine Essen ist für einen Schmarotzer tabu. Im Gegenteil: Schau, dass du beim Mittagessen möglichst viele Leute dabei hast. 

So wie diese Gesellen:

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Dann nimmst du das kleinste und billigste Menu, welches du finden kannst. Wenn ihr eure Portionen bekommt, staune über das Essen der anderen. Sätze wie «Mmh, das sieht auch sehr gut aus, darf ich mal probieren?» oder «was ist denn das Feines, kann ich mal reinbeissen?» gehören ab sofort in dein Standardrepertoire.

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7. Die Gratis-Übernachtung

Eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, ist nicht so einfach. Wenn du Leute in der Stadt kennst, kannst du sie betrunken anrufen und behaupten du hättest dich verlaufen. Wenn du Glück hast, lassen sie dich bei dir schlafen. Ansonsten musst du unter irgendeinem Vorwand zu jemandem nach Hause und dort vor Betrunkenheit auf dem Sofa einschlafen.

8. Reisefieber

Autostopp ist eine altbewährte Methode, um von einem Ort zum nächsten zu kommen. Kaum jemand nutzt sie allerdings, um zur Arbeit zu Pendeln. Dabei muss man sich für so kurze Strecken praktisch nie am Benzin beteiligen.

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Das Problem hier ist, dass dich die Autofahrer mit der Zeit wieder erkennen, wenn du immer die selbe Strecke fährst. Deshalb verkleide dich immer wieder und erfinde neue Hintergrundstories zu deiner Person.

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9. Arbeit sparen

Du willst dich nicht überanstrengen? Gute Entscheidung, denn die Burnout-Rate steigt. Tu so, als wolltest du die Leute in einem Start-Up-Unternehmen einspannen. Gib ihnen dann die Arbeit, die du eigentlich erledigen solltest.

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Wenn dann irgendwann auffällt, dass du nie Lohn zahlst oder dass dein Start-Up-Unternehmen nicht existiert, tauche unter. Kauf dir einen Fake-Schnauz und schiffe dich nach Südamerika ein.

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Mein nächster Artikel wird dann lauten: Tipps wie du neue Freunde gewinnst, nachdem du sie durch zu viel Schmarotzen verloren hast! 

Wenn du richtig gut bist, kannst du dir vielleicht so ein Haus schnorren (und mich einladen).

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Leisten können wir sie uns nicht, aber gucken darf man: Traumhäuser aus aller Welt
Eines ist klar: Mit Bescheidenheit der Bauherren hatten die Architekten der folgenden Häuser nicht zu kämpfen. Das Resultat: Traumhäuser, die zwar jedes halbwegs normale Budget sprengen, aber immerhin unsere Fantasie beflügeln. Etwa diese Villa vom Studio Arthur Casas in der Nähe von Rio de Janeiro, Brasilien. (Bild: arthurcasas)
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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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rägetröpfli
03.09.2015 08:48registriert August 2015
"Der Fremd-Schnabulierer" klingt ganz nach einer Kollegin. Die hat immer das günstigste bestellt, so Vorspeise oder so, und sobald unser Essen da war, kam die Frage: "Oh, kann ich das mal versuc..?" Und bevor sie die Frage fertig gestellt hatte, war die Gabel auch schon in meinem Teller. Gefolgt von drei, vier weiteren Portionen. Also sagen wir ruhig mind. 1/4 des Tellers. Das schlimme ist; ich habe diese Strategie erst bemerkt, als sie nach einem Jahr Reisen zurück kam. Das "witzige" am ganzen ist, dass sie wesentlich mehr verdient hat, als ich...
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