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Nach Zusammenbruch von Essena: So wäre das Leben ohne Instagram

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Essena O'Neill und das Ende einer Social-Media-Schimäre
Das ist die Geschichte von Essena O'Neill, dem australischen Mädchen, das auf Instagram eine halbe Million Follower hat, mit Social Media gutes Geld damit verdient und jetzt trotzdem alles hinschmeisst.
bild: watson/screenshot
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Nach Zusammenbruch von Instagram-Star: So wäre unser Leben ohne Social Media – in 8 Punkten

04.11.2015, 14:2405.11.2015, 15:53
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Social Media kann krank machen. Das hat jeder schon gehört. Wirklich damit beschäftigt haben sich aber wohl die wenigsten Freunde der Share-Community. Die Geschichte der jungen Australierin Essena O'Neill, die nach ihrem Instagram-Ruhm zusammenbrach, macht nun aber doch viele junge Menschen, vor allem Frauen, betroffen. Auf Twitter wird über Essenas emotionales Video diskutiert. 

Vor allem, wenn wir Posts wie den von Userin Tima lesen, stellt sich doch unweigerlich die Frage: Wieso hören wir denn nicht mit dem Social-Media-Kram auf?

Wie würden wir ohne soziale Netzwerke leben?

An dieser Stelle könnten wir jetzt einen Selbstversuch machen. Wir würden eine Woche lang auf unsere Facebooks und Instagrams verzichten und dann im ersten Absatz unseres Artikels darüber jammern, wie schwierig es in der Anfangszeit war, nicht ständig seine Likes, Kommentare und die Selfies der anderen zu checken. 

Machen wir aber nicht. Denn klar ist, dass viele ohne Social Media erst einmal völlig aufgeschmissen oder gelangweilt wären, und dass es eine enorme Umstellung wäre – vor allem für Jugendliche, die ständig auf ihrem Smartphone tippen. 

Andererseits würden wir zu dem Schluss kommen, dass es sehr viele Vorteile bringen würde, wenn wir fortan auf die sozialen Netzwerke verzichten würden. Bitteschön: 

8 Möglichkeiten, die uns eröffnet würden, wenn wir uns nicht so oft auf Social Media herumtreiben würden. 

Wir würden ... 

... nicht mehr versuchen, unsere Fotos derart zu verfiltern/verfälschen, damit wir irgendeinem Schönheitsideal entsprechen. 

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... fortan wieder in der realen Welt Freundschaften pflegen. So richtig. 

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bild: imgur 

... unser Essen warm geniessen.

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bild: reddit

Oder überhaupt geniessen. 

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bild: imgur

... schöne Momente mit den Augen sehen und im Kopf bewahren.

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bild: twitter

... mit Leuten sprechen, anstatt sie im Netz zu stalken, was wiederum irgendwann sehr peinlich werden könnte.

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bild: twitter

... Spiegel wieder so benutzen, wofür sie ursprünglich gemacht wurden.

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bild: thechive

... nicht mehr verkrampft versuchen vozugaukeln, dass das eigene Leben der Wahnsinn ist. 

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bild: instagram via imgur 


Und: 

Wir würden wieder handeln – und nicht posten. 

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Und jetzt?

Die wenigsten werden von heute auf morgen auf die sozialen Netzwerke verzichten. Das muss auch niemand. Eine Twitter-Userin hat aber einen schönen Rat parat, wie wir künftig Instagram und Co. nutzen können, ohne unter einem Druck zu zerbrechen: 

«Mach auf Social Media, was DICH glücklich macht. Es für alle anderen zu tun, ist einfach nur falsch.»

Passend dazu: Die Selfie-Lüge

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Die Selfie-Lüge
Ha-ha! Veräppelt!
Bild: Twitter
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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fräulein Scholl
04.11.2015 16:15registriert Juni 2014
Ich vermiss die kleinen Telefonhäuschen, die mich wärmten wenns draussen kalt und der Bus noch nicht da war. Das Blättern im Telefonbuch um den heimlichen Schwarm zu suchen. Ich vermisse es sagen zu können, das ich halt nicht zu Hause war und man mich nur zwischen 17 und 18 Uhr erreichen kann. Ich vermisse das Gefühl der Vorfreude auf die Ferienfotos... 2 Wochen zu warten und die Überraschung, was ich alles fotografiert habe. Ach und die Fotoautomaten. Grandiose Überbelichtung a.k.a. Pickelfilter... War schon auch schön so ohne likes und herzchen und blaue häckchen...
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Miicha
04.11.2015 15:05registriert März 2014
Auf Twitter wird darüber diskutiert wie schrecklich social media sein können. Merkt ihr wie ironisch das ist?
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Menel
04.11.2015 15:16registriert Februar 2015
Bin seit Anfang Jahr raus und vermisste vom ersten Tag an nichts.
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