Schon gehts los: Ist ein Gratin auch ein Auflauf oder umgekehrt? Nehmen wir uns als Erstes dieser wichtigen Frage an. Aaaaaalso: Der Oberbegriff für pikante oder süsse Gerichte, die vollumfänglich im Ofen gegart werden, ist Auflauf. Gemüse und oder Teigwaren werden mit Flüssigkeit wie Rahm, Tomaten- oder Béchamelsauce übergossen und mit Käse bestreut in den Ofen geschoben. Von einem Gratin spricht man, wenn die feste Zutat in der Form geschichtet werden kann.
Das Wort Gratin stammt – wie so viele Küchenbegriffe – aus dem Französischen und wurde aus dem Verb «gratter» abgeleitet. Wer im Franz-Unterricht nicht nur geschlafen hat: Gratter heisst auf Deutsch «kratzen, reiben, schaben». Checksch es?
Da brauchen wir nicht lange um den heissen Brei reden. Der Kartoffelgratin schlägt bei uns alle Rekorde und ist eines der meistnachgekochten Rezepte. Ob als Beilage (z.B. zu einem feinen Lammrack) oder als Hauptspeise mit einem Salat. Geht immer.
Da alle Zutaten vermischt und in den Ofen gesteckt werden, können auch Produkte benutzt werden, die nicht mehr wie aus dem Ei gepellt aussehen. Besonders cool, wenn du zum Beispiel altes Brot verwenden kannst. Unser Vorschlag ist mit feinem Wintergemüse.
Aufläufe gibt es auch in der süssen Variante. Hier ist es oft Quark, der die erste Geige spielt. Dazu kommen Saisonfrüchte. Unser Redaktionsliebling ist so schnell gemacht und braucht nur wenige Zutaten. Hilft, den Winter etwas mehr zu mögen.
Okay, wir haben gesagt 5 Fakten. Aber (zusätzlicher) Fakt ist, dass man prinzipiell jede Zutat in einen Auflauf verpacken kann. Und so ist er entstanden unser Sauerkrautauflauf. Hast du schlechte Assoziationen? Das ist eben das Problem mit diesem Rezept. Es ist quasi der Kevin unter den Aufläufen. Wir legen ihn dir ans ❤, weil er soooooooo fein ist.
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