Schweiz
Gesellschaft & Politik

SRF-Umfrage: Familien-und Energie-Initiative haben beide wohl keine Chance an der Urne

Abstimmung vom 8. März

SRF-Umfrage: Familien-und Energie-Initiative haben beide wohl keine Chance an der Urne

25.02.2015, 17:0025.02.2015, 18:15
Mehr «Schweiz»

Wäre letzte Woche abgestimmt worden, hätte das Schweizer Stimmvolk sowohl die Familien-Initiative der CVP als auch die Energie-Initiative der GLP abgelehnt. So lautet das Fazit der zweiten GfS-Umfrage zur Abstimmung vom 8. März.

Beide Parteien haben ihre Initiativen auf das Wahlkampfjahr 2015 lanciert. Nun zeigt sich: Beide Anliegen stossen beim Volk auf Ablehnung.

Bild
Bild: watson
Bild
Bild: watson
Zweite Umfrage für den 8. März
Die Umfrage über die Volksinitiativen basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1416 stimmberechtigten Personen in den drei hauptsächlichen Sprachregionen. Sie wurde im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut GfS Bern zwischen dem 16. Februar und dem 21. Februar 2015 durchgeführt.

Auch 20 Minuten prognostiziert in seiner dritten Umfrage noch eine Zustimmung für die Familien-Initiative von 39 Prozent. In der ersten Umfragewelle lag dieser Wert bei 53 Prozent, in der zweiten gar bei 57 Prozent. Der Anteil der Gegner stieg von 42 auf 59 Prozent.

Stimmabsicht liegt bei 50 Prozent

50 Prozent wollen gemäss der GfS-Umfrage an der Abstimmung am 8. März teilnehmen. Dies ist ein durchschnittlicher Wert, gemessen an den realen Beteiligungen des Vorjahres. Wie das Forschungsinstitut GfS weiter schreibt, spricht der Wert dafür, «dass beide Themen die Stimmberechtigten einigermassen interessieren». 

(egg/pma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach gigantischem Bergsturz im Engadin: «Der ganze Tschierva-Gletscher ist abrasiert»
Ein gigantischer Bergsturz in der Berninagruppe hat am vergangenen Wochenende Millionen Tonnen Gestein ins Tal befördert. Glaziologe Matthias Huss erklärt die Folgen für den Tschierva-Gletscher, der unter den Geröllmassen liegt.

«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.

Zur Story