Schweiz
Abstimmungen 2018

6 Pro- und Contra-Argumente über die Agrar-Initiative

ZUM THEMA FAIR FOOD INITIATIVE AN DER FRUEHLINGSSESSION 2018 AM FREITAG 16. MAERZ 2018 STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - Markus Joos's employees use a SAMRO reaper to harv ...
Gleich zwei Initiativen wollen die nachhaltige Nahrungsmittelproduktion stärken.Bild: KEYSTONE

Diese 6 Pro- und Contra-Argumente solltest du im Kampf um die Food-Initiativen kennen

Als «brutal asozial» bezeichnet die Contra-Seite die Initiative für Ernährungssouveränität. Dagegen hält die Pro-Seite: Es sei «endlich Zeit» für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Diskussion um die Agrar-Initiativen, über die das Schweizer Stimmvolk am 23. September abstimmt, ist eröffnet. 
04.09.2018, 08:1805.09.2018, 11:40
Helene Obrist
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Die Fair-Food-Initiative

ARCHIV -- ZU DEN EIDGENOESSISCHEN ABSTIMMUNGEN VOM SONNTAG, 23. SEPTEMBER 2018, UEBER DIE FAIR FOOD INITITAVE, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG -- Verschiedene Huehner der Rasse ...
Bild: KEYSTONE
Lanciert wurde die Fair-Food-Initiative von den Grünen. Sie will, dass der Bund faires, nachhaltiges und tierfreundlich produziertes Essen fördert. Importierte Lebensmittel sollen grundsätzlich Schweizer Standards erfüllen. Die Initiative will zudem, dass sich der Bund gegen Food-Waste einsetzt und Produkte und dessen Verarbeitungswege besser kennzeichnet.

Stimmen «Ja»: SP, Grüne, EVP
Stimmen «Nein»: SVP, FDP, CVP, BDP
Stimmfreigabe: GLP

Initiative für Ernährungssouveränität

Un marchand de fruits et legumes vend des legumes et des fruits a une personne sur son stand au marche de detail et de produits manufactures de la Plaine de Plainpalais a Geneve, ce dimanche, 26. aout ...
Bild: KEYSTONE
Lanciert wurde die Initiative für Ernährungssouveränität von einem Bündnis der Linken zusammen mit der Bauerngewerkschaft Uniterre. Wie die Fair-Food-Initiative fordert die Ernährungssouveränität, dass importierte Lebensmittel Schweizer Standards punkto Nachhaltigkeit und Tierwohl erfüllen. Sie geht aber noch einen Schritt weiter und fordert einen radikalen Richtungswechsel in der Agrarpolitik. So soll der Bund kleinbäuerliche Betriebe schützen, den Bauern ein höheres Einkommen sichern und dafür sorgen, dass mehr Menschen in der Landwirtschaft arbeiten. Zudem fordert die Initiative ein absolutes Gentech-Verbot

Stimmen «Ja»: SP, Grüne
Stimmen «Nein»: SVP, FDP, CVP, BDP, GLP, EVP

PRO-Argumente

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CONTRA-Argumente

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Wie stimmst du über die Agrar-Initiativen ab?

«Hör auf, mir zu sagen, dass Brot ungesund ist!»

Video: watson/Adrian Bürgler, Emily Engkent
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84 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Snowy
04.09.2018 08:50registriert April 2016
Nein Frau Flückiger. Die Schweizer tappen bezüglich genauer Herkunft (Tierfabrik?), Produktionsstandards, faire Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit, Antibiotika-Einsatz etc meist komplett im dunkeln (außer man leistet für jedes Produkt aufwendige Detektivarbeit).

Und nein: Der Einkauf beim Dorfmetzger ist in Zeiten wo kaum mehr ein Metzger selber schlachtet, auch kein Garant für gemindertes Tierleid. Viele Metzger beziehen ihr Fleisch mittlerweile aus denselben Fabrikschlachtereien wie die Grossverteiler.

Ohne riesigen Aufwand ist es eben genau nicht möglich „fair“ und preiswert einzukaufen.
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El Vals del Obrero
04.09.2018 08:44registriert Mai 2016
Es tönt ja so glaubwürdig, wenn ausgerechnet die FDP von "(a)sozial" redet ...
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Uf em Berg
04.09.2018 08:58registriert Juli 2017
Man kann nicht beide Initiativen in einen Topf werfen und gleich argumentieren. Kenne viele Personen , die nicht bei beiden Intitiativen gleich abstimmen. Ich zum Beispiel auch nicht. Bitte etwas differenzierter Berichten.
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