Schweiz
Bern

Aufwendige Aktion: 400 Tonnen schwerer Findling bei Bern um 2,5 Meter verschoben

Aufwendige Aktion: 400 Tonnen schwerer Findling bei Bern um 2,5 Meter verschoben

09.05.2018, 14:5709.05.2018, 15:01
Mehr «Schweiz»

Ein fast 400 Tonnen schwerer Findling ist am Mittwoch in Muri bei Bern verschoben worden. Die technisch aufwendige Aktion war nötig, damit die Autobahnausfahrt aus Richtung Thun verlängert werden kann.

Ein ueber 300 Tonnen schwerer Findling aus Aaregranit wird am Mittwoch, 9. Mai 2018, in Muri bei Bern auf der A6 verschoben. Damit wird die Autobahnausfahrt verlaengert. Der Findling soll vor rund 18& ...
Grösser als vermutet: Der Findling bei Muri.Bild: KEYSTONE

Dass ein Findling gleich neben der Autobahn liegt, war den Planern bekannt. Er sass aber zu einem grossen Teil im Erdreich. Erst als man ihn ausgrub, stellte sich heraus, dass er bedeutend grösser und schwerer ist als angenommen.

Deshalb konnte er nicht einfach mit Hilfe von Kranfahrzeugen umplatziert werden. Er konnte auch nicht in mehrere Teile geschnitten oder gesprengt werden, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) schreibt. Schliesslich handle es sich um einen bedeutenden naturgeschichtlichen Zeugen.

Ein ueber 300 Tonnen schwerer Findling aus Aaregranit wird am Mittwoch, 9. Mai 2018, in Muri bei Bern auf der A6 verschoben. Damit wird die Autobahnausfahrt verlaengert. Der Findling soll vor rund 18& ...
Der Koloss wurde mit Presswerkzeugen angehoben und auf den Bahnen rund 2,5 Meter weit weggeschoben.Bild: KEYSTONE

Eine spezialisierte Firma hat nun die Verschiebung vorgenommen. Sie montierte links und rechts des Findlings sogenannte Verschubbahnen. Dann wurde der Koloss mit Presswerkzeugen angehoben und auf den Bahnen rund 2,5 Meter weit weggeschoben.

Im Rahmen des Verschubs konnte das genaue Gewicht gemessen werden. Mit 373 Tonnen handelt es sich um einen der grössten Findlinge im Kanton Bern. (sda)

Aktuelle Polizeibilder

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Chili
10.05.2018 08:44registriert Januar 2014
Schön, dass wir auch sollchen unbedeutenden Steine sorge tragen können.
Wäre die ganze Welt so rücksichtzvoll allen unbedeutenden Dinge gegenüber, wären diese nicht mehr unbedeutend sondern wichtige Dinge.
Das würde dazu führen, dass ich mehr von Steinverschiebungen und weniger von Truppenverschiebungen lesen, hören würde!
Schöne Welt
507
Melden
Zum Kommentar
avatar
Luzi Fair
09.05.2018 16:35registriert Mai 2014
Woher stammt er?
392
Melden
Zum Kommentar
34
Höhere Lohnbeiträge für Finanzierung der 13. AHV-Rente – SP ist erfreut, FDP und SVP toben
Der Bundesrat will die 13. AHV-Rente ab 2026 auszahlen. Für die Finanzierung schlägt er eine Variante nur mit höheren Lohnbeiträgen und eine zweite Variante mit mehr Lohnbeiträgen und höherer Mehrwertsteuer vor. Zudem will er den Anteil des Bundes an die AHV senken.

Die von Gewerkschaften lancierte Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente nahmen Volk und Stände am 3. März an, mit deutlichem Mehr. Die Erhöhung wird nach Angaben des Bundesrates vom Mittwoch im Jahr der Einführung 4,2 Milliarden Franken kosten. Fünf Jahre später dürften es dann rund 5 Milliarden Franken sein.

Zur Story