Rund ein halbes Jahr ist seit dem Vierfachmord in Rupperswil vergangen. Nun kommen neue Details zur Tat ans Tageslicht. Die vier Opfer seien alle in ihren Betten gefunden worden, schreibt der «Blick» am Mittwochmorgen.
Den Recherchen des Boulevardblatts zufolge, fanden die Feuerwehrmänner die Leiche der Mutter Carla Schauer auf dem Doppelbett im Elternschlafzimmer. Der jüngere Sohn, der von Täter Thomas N. sexuell missbraucht wurde, sei zwischen Kuscheltieren liegend im Kinderzimmer auf dem Bett gefunden worden.
Die toten Körper der beiden weiteren Opfer befanden sich demnach im Dachgeschoss, ebenfalls im Bett. Es sei davon auszugehen, dass der sexuelle Übergriff am jüngsten Sohn nicht vor den Augen der anderen stattgefunden habe, schreibt der «Blick» weiter. Bisher bekannt war, dass Thomas N. seinen Opfern die Kehle durchschnitt.
Bei seiner Tat soll Thomas N. alles andere als geschickt vorgegangen sein. Um das Haus anzuzünden, soll der 33-Jährige eine Flüssigkeit benutzt haben, die als Brandbeschleuniger nicht wirklich geeignet war.
Am Ende warf er offenbar auch noch Wäsche und Bettzeug über die Opfer, um sicher zu gehen, dass das ganze Haus niederbrennt. Hätte er einen besseren Brandbeschleuniger verwendet, so wäre dies wohl auch passiert und die Ermittler hätten dann vielleicht auch keine Fingerabdrücke und DNA von Thomas N. am Tatort vorgefunden.
Wie die Polizei konkret auf die Spur des Vierfachmörders gekommen ist, bleibt weiterhin offen. Die Recherchen des «Blicks» werden von der Aargauer Staatsanwaltschaft weder dementiert noch bestätigt. (cma)