«Lachen ist gut für die Gesundheit», ertönte ein nicht-lachender Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Sonntagabend in den Schweizer Stuben, als er zum Tag der Kranken zum Volk sprach. Die ungewollte Slapstick-Einlage – notabene in drei Landessprachen – ging um die Welt und verfehlte ihren Zweck nicht: Alle lachten!
Man fragte sich, ob der kommunikative Faux-Pas Folgen haben würde für die Beteiligten und was wohl der Bundespräsident darüber denkt, dass er nun unfreiwillig zum Therapeuten wurde. Jetzt wissen wir's. Bundesratssprecher André Simonazzi vor den Medien heute:
Man habe an einer Konferenz der Kommunikationsbeauftragten des Bundes entschieden, neue Richtlinien zu definieren. Der Slogan laute fortan: «Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.» Das Johann-Strauss-Zitat sorgte bei der Medien-Schar – wer hätte es anders erwartet – für Gelächter. (aeg)