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Gegen diesen Mann wollte Maurer nicht in der «Arena» antreten

#käLuscht: Gegen diesen Mann wollte Bundesrat Maurer nicht in der «Arena» antreten

03.05.2016, 16:4603.05.2016, 16:55
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Nun ist klar, wen Ueli Maurer lieber nicht als Abstimmungs-«Arena»-Gegner haben wollte: Es handelt sich um SVP-Nationalrat Walter Wobmann. An dessen Seite wird Andreas Burgener, Chef von Auto-Schweiz, für die Verkehrsfinanzierungs-Initiative kämpfen. Die «Milchkuh-Initiativen»-Gegner werden nicht durch Bundesrat Ueli Maurer verstärkt. Er weigerte sich, gegen einen SVPler anzutreten. 

SVP-Nationalrat Walter Wobmann.
SVP-Nationalrat Walter Wobmann.Bild: KEYSTONE

Dafür diskutieren auf der Gegnerseite Filippo Lombardi (CVP) und Evi Allemann (SP) in der SRF-Sendung. Als Experten sind Finanzdirektor Serge Gaillard – sein direkter Vorgesetzter ist Ueli Maurer – und Henrique Schneider vom Gewerbeverbands eingeladen. 

«Arena»-Moderator Jonas Projer hatte am Ende der letzten Abstimmungs-«Arena» zur Präimplantations-Diagnostik bekannt gegeben, dass der SVP-Bundesrat sich weigert, in der Sendung gegen einen SVPler anzutreten. Ein FDPler solle Bundesrat Maurer stattdessen auf der Befürworter-Seite gegenüberstehen. Die FDP – wie alle anderen grossen Parteien ausser der SVP – ist aber gegen die Initiative.

Wie Projer sich mit Maurer anlegte: 

streamable

Projer kündigte an, nicht auf die Forderung einzugehen – «nicht aus eigener Willkür, aber auch nicht auf Druck eines Bundesrats», sagte er. Daraufhin sagte Maurer der «Arena» ab. In den Abstimmungs-«Arenas» treten normalerweise der verantwortliche Bundesrat sowie die Befürworter und Gegner der Vorlage auf. Die Redezeit von Pro und Contra wird genau gestoppt. 

(rar)

Die neue Arena mit Jonas Projer 

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Die neue Arena
Am Freitagabend lüftete Dompteuer Jonas Projer die Vorhänge zu seiner neuen Arena.
quelle: ã‚â© gian vaitl zãƒâ¼rich
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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Donald
03.05.2016 16:51registriert Januar 2014
Möglicherweise ist er doch der falsche für dieses Amt.
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Fabio74
03.05.2016 17:05registriert März 2016
Der Mann ist feige und damit untragbar für den Bundesrat. Treten Sie zurück Herr Maurer.
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Almos Talented
03.05.2016 17:37registriert Oktober 2015
Innerhalb der "famiglia" wird sicher kein diskurs zugelassen und sicher nicht öffentlich. gehts noch. sonst wäre ja das bild der einigkeit in gefahr.
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