Am 13. Februar 2022 wird in der Schweiz abgestimmt. Und zwar über die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt».
Am Donnerstag gab der Dachverband der Schweizer Hochschulen und der Schweizerische Nationalfonds (SNF) bekannt, dass sie ein Nein zur Initiative empfehlen.
Eine Annahme der Volksinitiative würde zu einem faktischen Medizin- und Forschungsverbot führen, warnten der Verband Swissuniversities und der SNF am Donnerstag in Medienmitteilungen. Dadurch würden Fortschritte in der Human- und Veterinärmedizin verhindert. Zudem drohe die Schweiz den Anschluss an die internationale Forschung zu verlieren.
Die Volksinitiative fordert ein bedingungsloses Verbot von Tierversuchen und Forschung am Menschen in der Schweiz. Bestehende oder neue Produkte, für die Tierversuche durchgeführt werden müssten, dürften weder gehandelt noch ein- oder ausgeführt werden.
Hinter dem Begehren stehen Personen aus dem Kanton St.Gallen. Unterstützt wird es von rund achtzig Organisationen und Unternehmen. Bundesrat und Parlament empfehlen die Initiative zur Ablehnung. (yam/sda)
- Schiessen wir den Hochschulstandort Schweiz ab im Naturwissenschaftlichen Bereich
- Können neue Medis welche hier produziert werden nur noch aufs blaue hinaus auf den Markt gebracht werden - sprich man findet dann nach ein paar Tausend einsätzen raus ob sie wie gewünscht funktionieren. Ein JA wäre hier ein JA zu Tests am Patienten ob er will oder nicht.
- werden die Versuche dann halt im Ausland durchgeführt und Gefährdet Arbeitsplätze in der Pharmainidustrie
Mein Nein ist sicher.
Wir haben strenge Vorschriften zu Tierversuche. Wenn wir sie nicht machen, werden sie in China oder Ungarn gemacht. Da ist wirklich keinem Tier geholfen.
Alternative Versuche zu TV sind in der CH nicht zugelassen. Keine TV = Keine Medikamente.
Anstatt TV zu verbieten, müsste man alternative Versuche (in Vitro, Mikrochips etc.) zulassen und fördern. Danach kann man die TV Schritt für Schritt abbauen und einstellen.
Und es geht hier um meinen Job und um den von tausenden anderen.
Also Nein. Sorry. So nicht.