SRF-Direktor Ruedi Matter kündigt anlässlich der Jahresmedienkonferenz neue Grossprojekte an. Bild: keystone
Neue Formate - bedrohliche Initiative
SRF-Direktor Ruedi Matter kündigt teure neue Formate an. Gleichzeitig will der Gewerbeverband mit einer Initiative der SRG eine Menge Gebühren streichen. Entscheiden Sie, welche Sendungen und Sparten ein bisschen knapper gehalten werden können.
13.01.2015, 17:3813.01.2015, 17:40
In der jährlichen Jahresmedienkonferenz kündigte SRF-Direktor Ruedi Matter für dieses Jahr neue, aufwändig gemachte Wahlsendungen und Filmproduktionen an.
Gleichzeitig hat der Gewerbeverband mit Unterstützung von SRG-kritischen Kreisen eine Initiative eingereicht, die der SRG finanziell massiv schaden könnte. Die Gewerbler wehren sich gegen die sogenannte Haushaltsabgabe, die alle Betriebe verpflichtet, ab 500'000 Franken Umsatz eine bestimmte Radio- und Fernsehgebühr zu bezahlen. Kommt die Initiative durch, kommen statt wie erwartet 200 Millionen nur noch 40 Millionen Franken rein. Werden die Gebühren für die übrigen Haushalte dennoch wie geplant gesenkt, fehlen 160 Millionen.
Wo sehen Sie bei der SRG am meisten Sparpotential?
1. Bereich Sport
Formel-1-Live-Übertragung bei SRF 2.Bild: Luca Martini/freshfocus
2. Bereich Information
Der Meister und sein Schüler: «Rundschau»-Moderator Sandro Brotz und «Schawinski»-Moderator Roger SchawinskiBild: SRF
3. Bereich Unterhaltung
Show-Aushängeschild Sven Epiney. Epiney ist mit eigener Firma angestellt und verdient laut Medienberichten 600'000 Franken pro Jahr.Bild: KEYSTONE
4. Bereich Kultur
Die Buchkritik-Sendung «Literaturclub» mit Moderatorin Nicola Steiner (2.v.l.) und der Kritikerrunde Julian Schütt (l.), Christine Lötscher (2.v.r.) und Philipp Tingler (r.)Bild: SRf
5. Bereich Service Public
Das Studio von SRF Virus zu Zeiten, als die Sender noch die Vorsilbe DRS trugen. srf
6. Alle Bereiche
Das Fernsehgebäude Leutschenbach in Zürich Nord.Bild: SRF
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