Jemand muss den Behörden den Tipp gegeben haben. Auf jeden Fall informierte das Migrationsamt des Kantons St.Gallen die Kantonspolizei und danach ging alles ganz rasch.
Bei einem Fussballverein im Rheintal stünden fünf Spieler unter Vertrag, die keine Arbeitsbewilligung in der Schweiz hätten. Wie das Portal Rheintaler.ch berichtet, handelt es sich dabei um dem FC St. Margrethen. Die Polizei begann mit ihren Ermittlungen und schlug am 26. September an den Wohnorten der Spieler zu, wie die Staatsanwaltschaft St.Gallen heute Mittwoch bekannt gab. Zwei Brasilianer und drei Bosnier wurden verhaftet.
Die Fussballer sind bereits nicht mehr in der Schweiz. Die drei Bosnier und den einen Brasilianer liess das Migrationsamt ausschaffen, der zweite Brasilianer verliess die Schweiz freiwillig, heisst es in der Mitteilung weiter. Alle fünf haben eine dreijährige Einreisesperre aufgebrummt bekommen.
Die Ermittlungen gegen den Verein laufen noch. Ob und wie der Club bestraft wird, ist noch offen. (feb)